SAT>IP

Satellitenfernsehen auf Tablets, Smartphones und Computern unkompliziert empfangen

SAT>IP: ASTRA präsentiert die Zukunft des Satellitenfernsehens
SAT>IP ist ein neuer Standard für den Empfang und die Verteilung von Satellitenfernsehen. SAT>IP "übersetzt" quasi Fernsehsignale vom Satelliten (DVB-S und DVB-S2) für die Nutzung auf internetbasierten Endgeräten in die IP-Welt. So kann der gesamte Satellitenhaushalt mit TV-Programmen über Tablets, PCs, Laptops, Smartphones, Connected TVs, Spielekonsolen und Media Playern (Windows Media Player, VLC-Player, TVersity, DVBViewer, XBMC oder Boxee) versorgt werden. Das ermöglicht Satellitenfernsehen in bester Qualität auch auf Geräten, die keinen integrierten Satellitenempfänger haben. Satellitensignale können dabei über jede IP-Infrastruktur mit oder ohne Kabel transportiert werden. Auch die Verteilung des Satellitensignals auf mehrere Fernsehgeräte wird erheblich vereinfacht.




SAT>IP bietet neue Möglichkeiten für den Zuschauer
Die Vorteile für die Zuschauer liegen auf der Hand. Der TV-Zuschauer ist ohne Medienbruch und ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand in der Lage, TV-Programme auf verschiedenen Endgeräten und Screens zu sehen - und zwar in der gewohnt guten Qualität der Satelliten-Übertragung und ohne dabei eine Internet-Verbindung nutzen zu müssen. Auf vielen Endgeräten könnte man heute diesen Live-Content gar nicht oder nur in schlechter Qualität sehen. Dazu würden oft auch noch hohe Kosten für die Nutzung der IP-Netzwerke anfallen.

Fragen & Antworten

Was ist SAT>IP?
SAT>IP ist ein neues Kommunikationsprotokoll für den Empfang und die Verteilung von Satellitensignalen. Es "übersetzt" quasi Fernsehsignale vom Satelliten (DVB-S und DVB-S2) für die Nutzung auf internetbasierten Endgeräten in die IP-Welt. So kann der gesamte Satellitenhaushalt mit TVProgrammen über Tablets, PCs, Laptops, Smartphones, Connected TVs, Spielkonsolen und Media Player versorgt werden. Das ermöglicht Satellitenfernsehen in bester Qualität auch auf Geräten, die keinen integrierten Satellitenempfänger haben. Satellitensignale können dabei über jede IP-Infrastruktur mit oder ohne Kabel transportiert werden. Auch die Verteilung des Satellitensignals auf mehrere Fernsehgeräte wird erheblich vereinfacht.

Wie funktioniert SAT>IP technisch?
SAT>IP ist eine neue IP-basierte Architektur für den Empfang und die Verteilung von Satellitensignalen. Traditionelle Satellitenempfänger (DVB-S) übersetzen die Signale nur in Frequenzen, bevor sie über Coax-Kabel weitergleitet werden. Um die Signale zu empfangen und zu demodulieren, sind Satellitenreceiver notwendig. Bei SAT>IP werden die DVB-S/S2 Signale direkt am Empfangspunkt in einem SAT>IP-Server zu IP demoduliert und konvertiert. Das kann direkt in der Antenne (IP-LNB), direkt danach (SAT>IP Multiswitch oder Converter) oder in einer Master-Set-Top-Box geschehen. Im Endeffekt ersetzt der SAT>IP Server den DVB-S/S2 Layer durch einen IP Transport Layer.
Nach der Konvertierung können die Satellitenprogramme wie herkömmliche IPTV-Signale über beliebige IP-Netzwerke - z.B. WLAN, Ethernet, Power Line oder Glasfaserkabel - zu den SAT>IPClients transportiert werden. In einer SAT>IP-Umgebung ist jedes IP-Gerät automatisch für den Empfang von Satellitensignalen geeignet, wenn es über die entsprechende Software verfügt - Tablets, PCs, Laptops, Smartphones, Connected TVs, Spielkonsolen, MediaPlayer, IP STBs, etc.
Bei vielen genügt ein Software-Update oder eine App, um SAT>IP-fähig zu werden. SAT>IP unterscheidet also nach Server und Clients. Das neue, offene und herstellerunabhängige Protokoll sorgt dafür, dass die SAT>IP Clients mit SAT>IP Servern kommunizieren können.

Ab wann sind SAT>IP-Produkte verfügbar?
SAT>IP soll als offener Standard allen Herstellern zur Verfügung stehen und ihnen damit ermöglichen, neue Produkte auf den Markt zu bringen und unterschiedlichste Empfangsgeräte damit auszustatten. Das SAT>IP-Protokoll liegt aktuell in der Version 1.1 vor und wurde bereits der Standardisierungsorganisation CENELEC zur europäischen Standardisierung vorgelegt. Die Markteinführung entsprechender Hard- und Software steht kurz bevor. Hersteller wie z. B. Inverto, Telestar, Schwaiger und Grundig Satellite Systems (GSS) haben auf der ANGA Cable 2012 erste Prototypen vorgestellt. Bereits von SES - der Muttergesellschaft von ASTRA Deutschland - zertifiziert wird ein SAT>IP Server der Luxemburger Firma Inverto. Erste Produkte sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen, wahrscheinlich sogar schon zur IFA 2012.

Was sind die Vorteile für den Zuschauer?
Die Vorteile für den Zuschauer liegen auf der Hand. Der TV-Zuschauer ist ohne Medienbruch und ohne zusätzlichen Verkabelungsaufwand in der Lage, TV-Programme auf verschiedenen Endgeräten und Screens zu sehen - und war in der gewohnt guten Qualität der Satelliten-Übertragung und ohne dabei eine Internetverbindung nutzen zu müssen. Auf vielen Endgeräten könnte man heute diesen Live-Content gar nicht oder nur in schlechter Qualität sehen. Dazu würden oft auch noch hohe Kosten für die Nutzung der IP-Netzwerke anfallen.

Was kostet SAT>IP für den Zuschauer?
Außer den Kosten für Hardware fallen keine zusätzlichen Kosten an. SAT>IP ist lediglich ein neuer Standard für die Verbreitung von Satellitensignalen auf IP-Geräte. Gebühren für die Übertragung linearer Free-TV-Programme ins heimische IP-Netzwerk fallen keine an. Alle Programme die free-to-air /FTA) sind, bleiben auch free-to-air. Über SAT>IP können auch Pay-TV-Programme in das Netzwerk zu Hause verbreitet werden. Natürlich müssen dann die Pay-TV-Betreiber Endgeräte oder Clients anbieten, die SAT>IP unterstützen und den Content entschlüsseln können.

Wie viele Programme können gleichzeitig übertragen werden?
Das hängt von der Bandbreite des IP-Netzwerkes ab. Über Ethernet stehen mindestens 100 MBit/s zur Verfügung, gleiches gilt für moderne Powerline-Adapter. Somit lassen sich immerhin acht HD-Programme oder 25 bis 30 SD-Programme gleichzeitig übertragen. Über WLAN steht weniger Bandbreite zur Verfügung, weil hier die Nettodatenrate von der Entfernung zum Access- Punkt und von Interferenzen zu Nachbarnetzen abhängig ist.

Welche konkreten Anwendungsszenarien werden mit SAT-IP möglich?
Die Anwendungsszenarien lassen sich in drei Kategorien einteilen: Bei Kategorie eins handelt es sich um eine Converter Box, die mindestens vier Tuner hat. Sie verteilt das gewünschte Sat- Programm IP-enkapsuliert über Ethernet, WLAN oder Powerline im Heimnetzwerk.
Beim zweiten Anwendungsfall sind sowohl die Server-Technik (also die IP-Enkapsulierung) als auch ein normales DVB-Empfangsteil in eine Master-Set-Top-Box einbaut. Mit der Box kann man über HDMI direkt fernsehen, zusätzlich lassen sich andere Programme (oder auch TV-Mitschnitte) auf IP-Endgeräte umleiten.
Bei der dritten Gruppe handelt es sich um eine Gateway-Lösung. Ein solches Medien-Gateway ist sowohl an DSL (oder an Satelliten-Internet) als auch an die Satellitenantenne angeschlossen und versorgt das ganze Netzwerk, sowohl mit Sat-TV, Internet oder mit Over-the-Top-Inhalten wie etwa YouTube.

Was sind die Vorteile für Sender/Plattformen und Hersteller?
Beide profitieren. Wir schaffen mit SAT>IP die Grundlage für beide Seiten, neue Produkte auf den Markt zu bringen. SAT>IP ermöglicht Sendern und Plattformbetreibern neue und vor allem einfache Lösungen für MultiScreen- Fernsehen. Die Hersteller können SAT>IP-Server und neue Set-Top-Boxen für SAT>IP entwickeln. Die ersten Produkte, die bald auf den Markt kommen, werden SAT>IP Multiswitches (Server) sowie Satellitenreceiver sein, die Inhalte im DVB-S Standard auch über eine Ethernet-Schnittstelle empfangen können.
Die Qualität des Satellitensignals kombiniert mit einem intelligenten MultiRoom- und MultisSreen- Ansatz ist allen anderen Konzepten klar überlegen. Der Satellit ist langfristig für die flächendeckende Verbreitung von Inhalten – insbesondere im Live-Broadcast-Bereich – die beste Option mit dem geringsten operativen und finanziellen Aufwand. Und SAT>IP verlängert die Reichweite des Satelliten in bester Qualität in die gesamte Hausumgebung.

Welche Rolle spielt SES/ASTRA bei der Einführung von SAT>IP? SES koordiniert das SAT>IP Projekt und bringt Sender/Plattformbetreiber und Hersteller zusammen. Wir bringen einen offenen und zukunftssicheren Standard auf den Weg, von dem alle profitieren: Sender, Plattformbetreiber, Hersteller und natürlich auch der Zuschauer.
Mit SAT>IP machen wir den Satelliten als modernen Verbreitungsweg zukunftssicher.
Fernsehzuschauer werden auch weiterhin lineares Fernsehen in HD auf großen Bildschirmen sehen wollen. Nur der Satellit besitzt ausreichend Bandbreite, um die geforderte Programmauswahl in exzellenter Qualität zur Verfügung zu stellen. Und diese wird dank SAT>IP auch mit Tablet-PC oder Smartphone zugänglich. SAT>IP stärkt also das lineare Fernsehen als Hauptempfangsweg, indem wir die Inhalte in Satellitenhaushalten auf sehr einfachem Weg und in hoher Qualität über IP auf beliebige Endgeräte bringen.

Übersicht Vorteile SAT>IP
Vorteile für Fernsehzuschauer
· Fernsehen in bester Satellitenqualität auf beliebigen Endgeräten über IP
· Keine zusätzliche Verkabelung
· Kostenlos: keine Gebühren für die Übertragung linearer Free-TVProgramme im heimischen IP-Netzwerk

Vorteile für Industrie
· SAT>IP Standard bietet Grundlage zur Entwicklung neuer Produkte wie Converter, LNBs, Receiver etc.
· Erschließung eines großen Kundenpotenzials, auch in Bestands- Haushalten mit traditioneller Sat- Versorgung
· Bundling-Möglichkeiten mit traditionellen Sat-Empfangsgeräten
· Kooperations-Möglichkeiten mit Sendern, Handel

Vorteile für Handel/Installateure
· Service und Installationsleistungen
· Neue Produkte/Vermarktungschancen
· Erschließung eines neuen Markts für Sat-Empfang in Bestands-Haushalten mit traditioneller Sat-Versorgung
· Erschließung eines neuen Markts für Sat-Empfang in Kabel-Haushalten
· Bundling-Möglichkeiten

Vorteile für Sender
· neue und einfache Lösungen für Multi- Screen-Fernsehen
· Der Satellit ist langfristig für die flächendeckende Verbreitung von Inhalten - insbesondere im Live- Broadcast-Bereich - die beste Option mit dem geringsten operativen und finanziellen Aufwand
· SAT>IP verlängert die Reichweite des Satelliten in bester Qualität in die gesamte Hausumgebung

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