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SAT-ABC

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100 HERTZ


Bei der 100 Hz- Technik wird durch einen technischen Trick eine Verdoppelung der Bildwechselfrequenz von 50 Hz auf 100 Hz vorgenommen. Eine Bildwechselfrequenz von 100 Hz ist vom menschlichem Auge nicht mehr wahrnehmbar. Das Fernsehbild wirkt flimmerfrei und ist somit eine Wohltat für die Augen.


22 kHz Signal


Der Sat-Empfänger schickt ein Signal zur Empfangselektronik der Antenne oder zu einer Schaltbox. Zweck: Aktivierung eines bestimmten LNC, Umschaltung in einen höheren Frequenzbereich oder ähnliche Schaltvorgänge. Notwendig für Mehrsatellitenempfang, Empfang der i.d.R. im höheren Frequenzbereich ab 11,7 GHz abgestrahlten digitalen Programme (zusätzlicher Digital-Receiver erforderlich) und für spezielle Empfangslösungen.


A


ABTASTRATE


Analoge Signalwerte werden in gleichen Zeitabständen gemessen. Daraus ergibt sich die Abtastrate.


ABZWEIGER


Passives Bauelement, das in einem Verteilsystem die Aufgabe hat, einen Teil des Signals von der Stammleitung abzuzweigen. Der Pegel des abgezweigten Signals ist abhängig von der Abzweigdämpfung des Abzweigers.


AC3


Siehe Dolby Digital !!



ACCESS CONTROL SYSTEM


Das System, das sicherstellt, dass Übertragungsdienste nur berechtigten Personen zugänglich sind. Das System besteht gewöhnlich aus drei Hauptelementen: der Signalverschlüsselung, der Kodierung elektronischer "Schlüssel", die der Empfänger benötigt, sowie einem Abonnentenverwaltungssystem, das sicherstellt, dass die berechtigten Empfänger die verschlüsselten Programme auch tatsächlich sehen können.


ADR


Astra Digital Radio. Übertragungssystem das Astra anwendet, um zwölf Stereo-Radioprogramme in HiFi-Qualität auf nur einem Tonunterträger eines TV-Transponders zu übertragen.


AFC


Automatische Frequenzkontrolle. Elektronischer Schaltkreis, der die ungewollten Abweichungen von der Einstellung eines Empfängers korrigiert, um so den Empfang eines Kanals stabil zu halten.


AGC


Automatische Gewinnkontrolle. Ein in Empfängern verwendeter Schaltkreis, der die Unterschiede in der Intensität der empfangenen Signale ausgleicht, so dass der Empfang der Signale stabil bleibt.


ANALOG  


Älteres Übertragungsverfahren, bei dem es (theoretisch) unendliche viele Zustände gibt Eingangsänderung = proportionale oder gegenproportionale Ausgangsänderung


API


Application Programming Interface, einheitliche Software-Schnittstelle für Digital-Receiver, um deren Hardware kompatibel zu unterschiedlichen (®) EPG's diverser Programmanbieter zu gestalten.


APOGÄUM


Erdfernster Punkt einer Umlaufbahn.


APOGÄUMSMANÖVER


Am erdfernsten Punkt, dem Apogäum, wo der Transfer-Orbit den angestrebten GEO berührt, muss die Geschwindigkeit erhöht werden. Mit Hilfe des Apogäumsmotors wird der Satellit nach vorn getrieben, wodurch der niedrigste Punkt der Bahn auf der gegenüberliegenden Nachtseite der Erde angehoben wird. Dies Manöver wird solange wiederholt, bis Apogäum und Perigäum beide auf zirka 36.000 km liegen und der Satellit somit den GEO erreicht hat.


APPLIKATIONEN


Alle Darstellungen des DVB-Receivers, die über den normalen Empfang von TV- und Radioprogrammen hinausgehen, z.B. elektronische Programmführer (®) EPG, Homeshopping, Homebanking, etc.


AUDIO BANDBREITE


Charakteristikum des Audio-Zwischenfrequenzbereichs eines Empfängers, dessen Breite sich nach der Modulation (FM-Abweichung) des zu empfangenden Kanals richtet. Die Qualität der Tonwiedergabe kann unter einer nicht angemessenen Audio-Bandbreite empfindlich leiden.



ASTRA


Satellitensystem, das von der Société Européenne des Satellites (SES) aus Luxemburg betrieben wird. Die Astra Familie (1A-G) hat inzwischen sieben Satelliten auf der Orbitposition 19,2° Ost für die Übertragung von analogen und digitalen Radio- und Fernsehsignalen. Fast alle deutschsprachigen TV- und Radioprogramme sind via ASTRA empfangbar. Da bis spätestens 2010, vielleicht aber schon 2003 die analoge Übertragung in Deutschland eingestellt werden soll, werden immer mehr Programme digital ausgestrahlt. Neben den deutschsprachigen Programmen sind auch eine Vielzahl ausländischer Programme zu empfangen.


AV


Die Abkürzung für Audio (Tonsignal) und Video (Bildsignal)


AZIMUT


Ein in Grad ausgedrückter Wert, der den Ausrichtungswinkel einer Antenne in Bezug auf den Norden beschreibt. Zum Beispiel hat der Süden einen Azimut von 180° bezogen auf den Norden. Von der Erde aus sind Satelliten quasi an einem bestimmten Punkt unter einem gewissen Höhenwinkel (Elevation) und Längenwinkel (Azimut) zu empfangen.


B


BBI Broadband Interactive System  


Ein von der SES entwickeltes Zweiwege-Kommunikationssystem via Satellit.


B-MAC


Übertragungssystem für Satelliten-TV-Verbindungen. Es handelt sich um ein professionelles System, das für den Direktempfang nicht angewendet wird.


BETACRYPT


Weiterentwickelte Variante des Irdeto-Verschlüsslungssystems. Wird z.B. bei Premiere- World eingesetzt.


BER - Bit error rate (Bitfehlerrate)  

Bite Error Rate. Bezeichnet die Qualität eines empfangenen demodulierten Digitalsignals. Je niedriger die Rate, desto besser das Signal. Beispiel: eine Fehlerrate von 10 -4 bedeutet ein Fehler auf 10 000 Bits.


BIT/ BYTE


Ein Bit ist die kleinste Informationseinheit im binären Datensystem. Acht bits ergeben ein byte.


BITRATE


Menge der digitalen Information, die in einer bestimmten Zeit übertragen wird, gemessen in Bits pro Sekunde.


BNC


Verbindungsstecker oder Buchse für Koaxialkabel zur Übertragung von Videosignalen von einem Gerät zu einem anderen.


BOUQUET


Zusammenschluss von Anbietern/Programmen zu einem Programmpaket, das über einen Satellitentransponder übertragen wird. Bis zu zehn TV- oder noch mehr Radioprogramme können so auf einer einzigen Trägerfrequenz moduliert werden.


BREITENGRAD


In Grad ausgedrückte Entfernung zwischen irgendeinem Ort auf der Erde und dem Äquator. Den entsprechenden Wert erhält man aus geographischen Karten. Er ist wichtig für die Berechnung der Elevation und der Deklination bei der Ausrichtung einer festen oder drehbaren Antenne.


BRENNPUNKT


Punkt, an dem die von der Parabolschüssel aufgefangenen Strahlen reflektiert und am stärksten gebündelt werden.


BUS


Basiskörper eines Satelliten. Im Bus sind alle Systeme des Satelliten untergebracht, die für die Steuerung und Energieerzeugung verantwortlich sind, z.B. Mikroprozessoren oder Sonnenreflektoren.


C


C-Band


Frequenzbereich der Satellitenausstrahlung. Das C-Band (4 bis 8 GHz) wird vor allem für Übertragungen über Satelliten mit globalen Ausleuchtzonen, sowie vielfach noch für Satellitenabstrahlungen nach Amerika und von über Asien positionierten Satelliten genutzt.


CAM


Conditional Access Modul. Ein meist mit Kartenleser ausgestattetes Modul, das zum Entschlüsseln von codiert abgestrahlten Pay-TV-Programmen dient. Für jede Verschlüsslungsnorm, z.B. Irdeto, Viaccess, Seca/Mediaguard, Nagravision, Cryptoworks, Conax und andere, wird ein eigenes CAM benötigt.


CASSEGRAIN


Parabolantenne, die aus der Prime Focus Antenne hervorgegangen ist, der ein Subreflektor hinzugefügt wurde.


CICAM


CICAM- Receiver sind DVB- Receiver, die multicryptfähig sind. CICAM vereint in der Begriffsbildung die DVB- Standards Common Interface ("CI") und Conditional Access Modul ("CAM"). CICAM- Receiver werden von allen führenden europäischen Set-Top-Boxen-Herstellern produziert und gelten als alleinig zukunftssichere Set-Top-Boxen. Sie haben die Möglichkeit, über die integrierte gemeinsame Schnittstelle ("CI") diverse Verschlüsselungssysteme (CA- Module) aufzunehmen, die es ermöglichen, mit einer entsprechenden Smartkarte diverse Dienste zu empfangen.


CI / COMMON INTERFACE


Smartcard- System, das den Zugang zu verschlüsselten Angeboten von Pay- TV- Programmen kontrolliert. Conditional Access bedeutet wörtlich übersetzt "bedingter Zugang". Durch dieses spezielle Übertragungssystem wird das übertragene Datensignal nur einer bestimmten Kundengruppe (gegebenenfalls gegen Bezahlung) zugänglich gemacht. Bei den CA- Systemen unterscheidet man zwischen einer embedded (fest eingebauten) CA-Lösung und sogenannten CA- Modulen. Bei der embedded-Lösung befindet sich das CA-System integriert im Receiver, bei der modularen Lösung wird das gewünschte Verschlüsselungssystem in Form eines CA- Moduls (CAM) in den Receiver eingesteckt. Beispiele für in Europa eingesetzte Verschlüsselungssysteme sind IRDETO, VIACCESS, Nagravision, Cryptoworks, Videoguard und CONAX.


COMBINER


Der Combiner besitzt zwei Eingänge und einen Ausgang sowie einen integrierten Umsetzer für einen Frequenzbereich. Dadurch kann ein bestimmter Sat-ZF-Bereich auf einen anderen Frequenzbereich umgesetzt werden, wodurch die gesamte Sat-ZF optimal belegt werden kann. Der Combiner ermöglicht die Einkabelverteilung von 2 Sat-ZF-Bereichen mit unterschiedlicher Polarisationsebene und von verschiedenen Satelliten.
Es gibt auch Combiner, welche die Einkabelverteilung von terrestrischen und Sat-ZF-Frequenzen ermöglichen oder die mehrere Kopfstationen zusammenführen auf eine Ableitung (dann auch mit mehr Eingängen möglich).


CONDITIONAL ACCESS MODULE (CAM)


Das CAM ist ein steckbarer Einschub (Modul), der die Entschlüsselungselektronik für ein bestimmtes Betriebssystem enthält. Dieses Modul, mit integriertem Kartenleser, wird in den Common Interface Slot (Modulschacht) eines CICAM- Receivers eingeschoben und ermöglicht mit einer gültigen Smart-Card den Empfang von Pay- TV- Diensten.
Das CA-Modul ist klassischer Bestandteil des DVB- Multicrypt- Standards.


CONDITIONAL ACCESS SYSTEM


Verschlüsselungssystem des Bezahl-Fernsehens. Gängige Systeme sind z.B. VIACCESS, SECA, lRDETO, CONAX, CRYPTOWORKS, NAGRAVISION, VIDEO GUARD (NDS) uvm.


CSS


"Channel Stacking System". Siehe unter UNICABLE


D


DAB


Digital Audio Broadcasting ist ein System zur Übertragung von Radioprogrammen. Zusätzlich zu den Audioinformationen (Sprache und Musik) ist es möglich, Bilder und Textinformationen mit einer geringen Übertragungsrate zu senden.


d-Box


Digitaler Receiver für die Pay-TV-Sender Premiere World und den öffentlich rechtlichen ORF. Die d-Box empfängt auch ohne abgeschlossenes Abonnement alle frei abgestrahlten Programme, ist aber diesbezüglich von der Betriebssoftware abhängig.


DÄMPFUNG


Verlust von Signalstärke, der normalerweise in Dezibel (db) ausgedrückt wird. Dämpfung kann in den Verbindungskabeln zwischen Antenne und Receiver auftreten, sowie in dem Raum, der eine Sendeantenne von einer Empfangsantenne trennt.


DATENRATE


Im DVB- Standard sind verschiedene Qualitätsniveaus für Bild und Ton vorgesehen. Je größer die Datenrate, desto besser die Qualität. Die Datenrate entscheidet maßgeblich über die Qualität digitaler Übertragungen. Die Fernsehqualität wird in Mbit/s (Megabtits pro Sekunde) angegeben. Datenraten von 5 bis 6 Mbit/s entsprechen dabei einer Bildqualität, wie sie analoge Fernsehprogramme liefern. Der Standardwert für gute Radioqualität ist 192 kBit/s.



DATENREDUKTION


Die Reduzierung der zu übertragenden Datenmenge (Bild, Ton- und Datensignale), die, was die Empfangsqualität angeht, zu minimalen Einbußen führt, gleichzeitig aber die vorhandenen Übertragungskapazitäten maximal ausnutzt. Auf diese Weise können gleichzeitig mehrere datenreduzierte Fersehprogramme anstelle eines einzigen analogen Programmes übertragen werden. Die Datenreduktion erfolgt hauptsächlich durch Eliminierung redundanter Daten.


DATENSCHNITTSTELLE


Digitale Satellitenreceiver sind softwaregesteuert. Diese Steuersoftware kann über die Datenschnittstelle vom PC aus aktualisisert werden. Bei vielen DVB- Receivern wird das Updates auch via Satellit möglich.


DECODER


Gerät, das dazu in der Lage ist, eine verschlüsselte Übertragung zu entschlüsseln. Jedes Verschlüsselungssystem hat einen passenden Dekodierer. Ein Decoder kann auch zur Umwandlung eines Formats in ein anderes dienen (z.B. D2-Mac in PAL).


DEEMPHASE AUDIO


Der umgekehrte Prozess einer Emphase, dem ein Audio-Signal unterzogen wird. Beide zusammen dienen dazu, das Verhältnis zwischen Signal und Störgeräuschen zu verbessern. Während der Übertragungsphase werden die Audio-Frequenzen im oberen Bereich besonders verstärkt (Emphase). Die Deemphase stellt die korrekten Lautstärkeverhältnisse zwischen hohen und tiefen Frequenzen wieder her.


DEEMPHASE VIDEO


Korrektur des demodulierten Videosignals zur Wiederherstellung der korrekten Video-Frequenzstärken im oberen Bereich, die während der Übertragungsphase besonders verstärkt werden (Emphase), um Bildstörungen zu reduzieren.


DEKLINATION


Ausdruck für den Korrekturwinkel der Elevation einer Parabolantenne, abhängig vom Breitengrad der Empfängerstation. Die Regulierung der Deklination ist bei der Montage von drehbaren Antennenanlagen wichtig.


DEMODULATOR


Schaltkreis in einem Satellitenreceiver mit der Aufgabe, den Ton- und Bildgehalt aus dem Trägersignal eines TV-Kanals herauszufiltern.


DEVINATION/FREQUENZHUB


Der Frequenzhub bezeichnet die Video-Kontraststärke (Video-Kontrastpegel). Er wird in MHz/V gemessen und ist abhängig von der Modulation der verschiedenen Satelliten: Für Astra liegt der Hub bei 16 MHz/V, während er für Eutelsat zwischen 22 und 25 MHz/V variiert.


DIELEKTRISCHE FOLIE


Folie aus isolierendem Material in einer Wellenführung zur Umwandlung einer zirkulären Polarisationsebene in eine lineare. Sie ermöglicht einem Empfangssystem, zwei unterschiedlich polarisierte TV-Kanäle zu empfangen: linear polarisierte (horizontal und vertikal) und zirkulär (rechts- und linksdrehend). Im Moment gehören die Kanäle, die die Zirkularpolarisation benutzen, alle zum C-Band und zum DBS-Band.


DIGITAL


Elektronische Technik zur Bearbeitung von Bildern und Tönen. Sie basiert auf der Umwandlung von Bild- und Tonsignalen in binäre Zahlenwerte. Digitaltechnik ist weniger störanfällig und die Signale werden qualitativ hochwertiger. Digitales Hören ist schon möglich auf CD, DCC, Minidisc, DAT, DSR, ADR usw.. Digitales Sehen ist möglich beim MPEG-System (z.B. d-box).


DIGITALAUSGANG


Ermöglicht die digitale Ausgabe des Tons, entweder optisch oder elektrisch. Notwendig für Dolby Digital (AC3).


DIGITALES FERNSEHEN


Rundfunk- und Fernsehprogramme werden seit einigen Jahren auch digital übertragen. Dadurch können mehrere Programme auf einer Frequenz übertragen werden. So werden z.B. im Programmbouquet von ZDF.vision über einen Transponder die Sender ZDF, ZDF.info, ZDF.doku, ZDF Theaterkanal, arte, 3sat, EuroNews, EUROSPORT und Kinderkanal übertragen. Im analogen Zeitalter konnte nur ein einziges Programm pro Transponder übertragen werden. Auch der Bedienkomfort ist bei der digitalen Übertragung grösser (es gibt z.B. einen elektronischen Programmführer, bessere Bilder- und Tonqualität und vieles mehr).


DIGITAL VIDEO BROADCASTING (DVB)


Digitale Verbreitungsnorm von TV-Signalen nach dem MPEG-Standard. Man unterscheidet zwischen DVB-S (Satellitenempfang], DVB-T (terrestrischer Empfang) und DVB-C (Kabelempfang).


DiSEqC


("Digital Satellite Equipment Control")
Standardsystem zur Steuerung von digitaltauglichen Satellitenanlagen. Dank DiSEqC kann etwa das Umschalten zwischen mehreren Satellitenantennen oder komplexeren Multifeed- Anlagen (z.B. ASTRA und EUTELSAT), das Drehen einer Drehantenne, die Steuerung einer Mehrteilnehmeranlage (Multischalters), etc. vorgenommen werden. Es gibt verschiedene DiSEqC- Levels (Versionen) mit unterschiedlichem Funktionsumfang.


DiSEqC-Mini


Tone-Burst (Mini-DisSEqC): Mit Hilfe des analogen Schaltsignales "Tone-Burst" (auch Mini-DiSEqC genannt), kann man zwei Universal-Single-LNB`s für Digital- und Analogempfang steuern. 14/18 Volt und 22 kHz werden dann über einen speziellen DiSEqC Multischalter gesteuert.


DiSEqC 1.0


Mit der DiSEqC Version 1.0 hat man die Möglichkeit bis zu vier Satelliten anzusteuern. Die Kommunikation zwischen Receiver (Master) und Multischalter (Slave) erfolgt über digitale Signale.
Das Signal beinhaltet Informationen über:
- unteres und oberes Frequenzband
- vertikale und horizontale Polarisationsebene
- welches LNB das gewünschte Programm empfängt.
Merkmale der Version 1.0:
Empfang von einem Satellit: 14/18 Volt
Empfang von einem Satellit mit digital TV oder zwei Satelliten mit analog/digital TV: 14/18 V + 22 kHz
Empfang von zwei Satelliten mit analog/digital TV: 14/18 V + 22 kHz + Tone-Burst
Empfang von vier Satelliten mit analog/digital TV: (DiSEqC)
Loop-Through-LNB: Eine bereits weiterentwickelte Version von LNB`s die mit dem sogenannten Loop-Through Signal arbeiten, ermöglichen das Durchschleifen eines zweiten LNB. Dieses Loop-Through-LNB dient dann als Slave zur Kommunikation mit dem Receiver. Diese Steuerungsmöglichkeit steht bereits ab DiSEqC 1.0 zur Verfügung.


DiSEqC 2.0


Ab der DiSEqC Version 2.0 hat man zusätzlich einen Rückkanal, der Informationen über die Anzahl und Art der Angeschlossenen LNB`s gibt. Der Receiver stellt sich dann automatisch auf die entsprechende Oszillatorfrequenz ein und fragt ab, wieviel LNB`s angeschlossen sind.
Die Steuerung von drehbaren Anlagen über die Koaxleitung ist ebenfalls mit dieser Version möglich.
Merkmale der Version 2.0:
- Empfang von maximal vier Satelliten mit analog/digital TV: (DiSEqC)
- Rückkanal für Informationen über Anzahl und Art der LNB`s (z.B.: Oszillatorfrequenz)
- Steuerung von drehbaren Sat-Anlagen über die Koaxleitung
- Abwärtskompatibel


DiSEqC 2.1


Der wesentliche Vorteil der DiSEqC Version 2.1 liegt beim Empfang von bis zu 64 Satelliten.
Merkmale der Version 2.1:
- Empfang von maximal 64 Satelliten mit analog/digital TV: (DiSEqC)
- Abwärtskompatibel


DiSEqC 3.0


Merkmale der Version 3.0:
- Speziell für Einkabelanlagen
- Empfang aller Programme des angewählten Satelliten
- Maximal 30 Teilnehmer


DNR


Dynamic noise reduction. System der Rauschreduzierung im Audio-Bereich. DNR hebt die Stärke der höchsten Frequenzen bei der Aufzeichnung z.B. auf Magnetband an und stellt die normale Stärke bei der Wiedergabe wieder her.


DOLBY DIGITAL (AC 3)


Tonformat, das sechs Kanäle diskret überträgt. AC 3 Sendungen werden derzeit teilweise von Pro 7 und Cinedom (Premiere World) gesendet.



DOLBY DIGITAL 5.1  


Dolby Digital ist ein Tonübertragungsverfahren, das es ermöglicht, digitalen Surroundton auf einer Heimkinoanlage wiederzugeben. Dabei bezeichnet die Ziffernfolge "5.1" die Anzahl der verwendeten Kanäle: die Zahl "5" bezieht sich auf die Kanäle links, rechts, mitte, hinten links, hinten rechts. "1" bezeichnet den verwendeten Tiefbasskanal (Subwoofer).


DOLBY PROLOGIC


System ähnlich dem Dolby Surround. Die Technik der digitalen Verzögerung wird ausgenutzt, um eine größere dynamische Leistung des Zentralkanals zu erreichen, oder um ihm den Vokalkanal zuzuteilen, während auf den anderen vier Lautsprechern "special effects" verbreitet werden.


DOLBY SURROUND


System der Bearbeitung von Audio-Informationen in Filmen, Fernsehfilmen und Video-Clips. Man erreicht mit diesem System eine akustische Einbeziehung des Zuschauers in das Geschehen. Das Klangambiente wird künstlich rekonstruiert, indem den klassischen Stereo-Kanälen (vorne rechts und vorne links) drei Klangpunkte hinzugefügt werden: der Zentralkanal, sowie die Kanäle hinten rechts und links.


DOWNLINK


Mikrowellenverbindung zwischen Satellit und den Erd-Empfangsstationen.


DREHANTENNE


Satellitenantenne, die mit Hilfe eines Motors auf verschiedene Orbitpositionen (Satelliten) gedreht werden kann.


DSP


Digital Signal Processing. Veränderung am Audiosignal, die von eigens dazu bestimmten elektronischen Bestandteilen durchgeführt wird, um die Eigenschaften des Signals zu verbessern oder "special effects" zu erzielen.


DSR


Digital Satellite Radio. Digitales System zur Übertragung von Radiokanälen in hoher Tonqualität auf einem einzigen Satellitenträger. DSR wird von der Deutschen Bundespost auf den eigenen Satelliten benutzt und hat sich wegen der auf 16 begrenzten Zahl der Kanäle auf jedem Radioträger nicht durchgesetzt.


DTH


Direct To Home. Empfang eines Satellitenprogrammes in einem Privathaushalt über eine eigene Parabolantenne.


DTO


Direct To Office. Empfang von Satellitenprogrammen in einem Büro über eine eigene oder eine gemeinsame Parabolantenne.


DUAL-OUTPUT


Konverter, der über zwei getrennte Ausgänge für die Polarisationsebenen verfügt: linear vertikal und linear horizontal. Er wird in zentralisierten Zwischenfrequenz-Verteilungssystemen sowohl für kleine als auch große Netze benutzt.


DUALCRYPT


siehe (®) Simulcrypt


DUALFEED


Vorrichtung zum Empfang zweier Satelliten mit einer Schüssel


DUAL LNB


LNB mit zwei Anschlüssen, kann nicht direkt an Receiver angeschlossen werden, sondern muss an Multischalter betrieben werden. Dual-LNBs sind nicht digital-tauglich.


DVB


D igital V ideo B roadcasting = Digitales Fernsehen. Wird auch "digital video television broadcasting" genannt. Man unterscheidet: DVB-T (terrestrisch) DVB-S (Sat) und DVB-C (Cable - Kabelempfang)


DVD-C

Bezeichung für digitalen Kabelempfang im DVB-Standard.

DVD-S

Bezeichung für digitalen Satellitenempfang im DVB-Standard.

DVD-T

Bezeichung für digitales terrestrischer Fernsehempfang im DVB-Standard.


D-MAC


Übertragungssystem, bei dem die Komponenten eines TV-Signals (Ton, Helligkeit und Farbe) mit der Multiplextechnik (Mehrfachschaltung) übertragen werden. Dieses System zeichnet sich dadurch aus, dass es bis zu acht Audiokanäle hat.


D2-MAC


System, welches aus dem D-Mac hervorgegangen ist und gegenüber diesem geringe Unterschiede in der Datenverarbeitung, in der geringeren Videobandbreite und in der Anzahl der Audiokanäle (vier) aufweist.


E


EINKABELMATRIX


Matrix zur Verteilung von Satellitenprogrammen in der 1.Sat-ZF bei Kabelnetzen in Baumstruktur. Steuerung mit UFO micro -Befehlen oder über UNICABLE.


ELEVATION


Unter Elevation versteht man den vertikalen Winkel den die Antenne annehmen muss, um den gewünschten Satelliten "sehen" zu können. Azimut ist also die horizontale Anpeilung, Elevation die vertikale Anpeilung - wenn Sie diese einstellen, müssten Sie den Satelliten "sehen".


EPG


"Electronic Programm Guide" => Der EPG ist eine Art elektronische Programmzeitschrift, der eine komfortable Vorschau und nützliche Hintergrundinformationen zu den aktuellen und folgenden Sendungen enthält. Vorteil des EPG ist auch die direkte Programmierung eines entsprechenden Videorecorders. Zur Zeit gibt es verschiedene EPG- Anbieter. So entwickelten RTL mit RTL World, ARD mit dem ARD- Lesezeichen und Premiere World mit T.O.N.I. einen jeweils eigenen Programmführer. INFOSAT bietet seit geraumer Zeit einen plattform- und programmübergreifenden, redaktionell bearbeiteten Programmführer, der fast alle deutschsprachigen Programme inklusive der Premiere World-Programme sowie diverse englischsprachige Programme enthält. Führende Boxenhersteller wie TechniSat setzen den INFOSAT EPG bereits erfolgreich ein.
Weitere EPG- Systeme sind z.B. tvtv-EPG, Enigma²


ERDEINFANG


Die Infrarotsensoren auf der "Bauchseite" des Satelliten erfassen die Erde bei einer etwa 300 Kelvin entsprechenden Wellenlänge. Sobald die Erde in das Gesichtsfeld des Sensors eintritt, halten Regelkreise den Satelliten zur Erde hin ausgerichtet.


EUTELSAT


Dieser europäische Satellitenbetreiber besitzt im All eine große Anzahl von Satelliten die zahlreiche ausländische Programme übertragen. Die für Deutschland wichtigen Hotbird- Satelliten befinden sich auf 13° Ost.


F


FEC


Forward Error Correction: Digitalen Signalen werden Daten zur Fehlerkorrektur beigefügt. Ziel dieser Fehlerkorrektur ist es, typische Fehler, die auf der Übertragungsstrecke entstehen, zu erkennen und zu korrigieren. Dadurch ist auch bei schlechtem Wetter ein störungsfreier Empfang realisierbar.


FEEDHORN


Element im Brennpunkt der Parabolschüssel, das die größtmögliche Menge von Signalen sammelt, die der Parabolspiegel reflektiert. Dies muss geschehen ohne dass Signale, die von den Spiegel umgebenen Objekten reflektiert werden, miteinbezogen werden. Auch Störungen durch Objekte und Oberflächen, die sich hinter der Schüssel befinden müssen ausgeschlossen werden.


FELDSTÄRKEMESSER


Ein von den Fachleuten benutztes Instrument zum Messen der Signalstärke eines Radio- oder TV-Kanals. Das gleiche Instrument ist nützlich für die präzise Ausrichtung der Antenne, damit die maximale Signalstärke erreicht wird, und für die Überprüfung der Signalpegel bei den Anschlüssen von Gemeinschaftsanlagen.


FISCHCHEN (Spikes)


Bildstörungen beim Satellitenempfang. Kleine schwarze oder weisse, fast fischförmige Sprenkel. Mögliche Ursachen: falsche Ausrichtung des Parabolspiegels, schlechte Signalverarbeitung im Sat-Receiver oder verstellte Empfangsfrequenz.


FM-SCHWELLE


Bezeichnung für die kleinstmögliche Signalstärke, die ein Receiver vom Rauschen unterscheiden kann. Der Treshold Level wird in Dezibel (db) gemessen. Je niedriger der Treshold Level, desto empfindlicher ist ein Receiver. Der optimale Treshold Level eines Receivers kann bei 6 db liegen. Es gibt aber auch Receiver mit einem Treshold Level unter 6 db.


FOOTPRINT
(AUSLEUCHTZONE)


Die Fläche auf der Erde, das durch die HF- Wellen eines Satelliten "abgedeckt" wird. Innerhalb dieses Footprints ist der Satellitenempfang mit einer entsprechenden Sat- Antenne ohne Probleme möglich. Die digitalen ASTRA- Satelliten haben eine wesentlich höhere Abstrahlleistung als die ASTRA- Brüder der ersten Generation. Hierdurch ist es nicht nur möglich, die ASTRA- Digitalprogramme auch mit kleinen Spiegelgrößen europaweit in einwandfreier Qualität zu empfangen. So ist schon ab einer Spiegelgröße von 46 cm bzw. mit 47 cm Flachantennen der digitale Sat-Empfang realisierbar.


FREISAT


FreiSAT steht für "Freiheit, die vom Himmel kommt" . Das sind Programme und Dienste, die ohne monatlichen Zusatzgebühren empfangen werden können.


FREQUENZANZEIGE


Aktuelle Empfangsfrequenz wird über Bildschrimmenü und/oder Gerätedisplay angezeigt. Voraussetzung: Der SAT-Empfänger "kennt" die sogenannten Oszillatorfrequenz (LOF) des LNC. Gebräuchliche Werte: 9,75 und 10 GHz. Stimmt die LOF mit den Receivereinstellungen nicht überein, werden falsche Werte angezeigt.


FREQUENZBAND


Die Frequenzen sind in Bandbereiche eingeteilt. Die in dieser Tabelle angegebenen sind nach den IEEE Standard. Militärische Frequenzbänder haben oft die gleiche Bezeichnung, aber andere zugeordnete Frequenzen. Eine Differenz besteht auch zwischen den militärischen Frequenzbändern vor und nach 1970.


FRIEDHOFSORBIT


Ausgediente Satelliten werden auf eine Umlaufbahn etwa 200 km oberhalb des GEO verschoben. Dort bewegen sie sich langsamer als die Erdgeschwindigkeit und driften somit hinaus ins Weltall.


FTA / Free-to-air-Box


Im Unterschied zu Pay-TV steht FTA für frei zu empfangende digitale TV- und Radioprogramme, auch Free-TV oder FreiSAT Programme genannt. FTA DVB-Receiver können nur die frei empfangbare (unverschlüsselte) DVB-Programme empfangen.


FUN
(Free Universe Network)


Unabhängige Plattform, die Mindeststandards für interaktive Set-Top-Boxen spezifiziert hat. Dazu gehören die OpenTV- Software und das Common Interface.


G


GESCHWINDIGKEITS-
MODULATION


Die exakte Steuerung des Elektronenstrahls durch die Geschwindigkeitsmodulation in der extrem flachen Blackline S- Farbbildröhre sichert eine noch kontrastreichere Trennung von Helligkeitsänderungen auf dem Bildschirm. Selbst an senkrechten Linien und Kanten werden Schärfe und Brillanz des Bildes drastisch verbessert. Eine thermisch verformungsbeständige Invarmaske verhindert Farbfehler auch bei sehr hellen Bildern.


GEOSTATIONÄRER ORBIT


In ca. 36.000 km Höhe über dem Äquator bewegen sich die Satelliten mit derselben Geschwindigkeit, mit der die Erde sich um ihre Achse dreht. Für den Betrachter scheinen die Satelliten am Himmel still zu stehen.


GEZ


(Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten)
Zentrale, die Rundfunkgebühren einzieht und verwaltet.


GIER-WENDE


Die beiden Sonnensensoren, die der Satellit für die Erdsuche benötigt, sind am hinteren Ende angebracht. Da der Orbiter zur Erde blickt, wird der Satellit um 180 Grad gedreht. Dieses Manöver wird als "Yaw Siew" oder Gier-Wende bezeichnet.


GREGORY SYSTEM


Parabolantenne, die aus einer Offsetantenne hervorgegangen ist, indem ihr ein Subreflektor hinzugefügt wurde, um die Effizienz und den Gewinn der Antenne zu steigern.


H


HDTV


High Definition Television oder hochauflösendes Fernsehen. Dieses System ist bei den Übertragungen der wichtigsten Sportereignisse getestet worden. Die Hauptmerkmale des HDTV sind: ein größeres Bildschirmformat (16:9), die doppelte Anzahl von Absatzteilen (von jetzt 625 auf 1250) und digitale Tonqualität.


HEAD PIPES


siehe Wärrneaustauschröhren.


HF BAND


Frequenzband zur Übertragung zwischen 3 und 30 MHz. Das HF-Band gehört zum Kurzwellenbereich. Privat wird die 27MHz Frequenz genutzt (CB-Funk).


HIGH BAND


Frequenzbereich von 11,7 GHz bis 12,75 GHz. Der Bereich, in dem die meisten digitalen Programme abgestrahlt werden.


HOMESHOPPING


Home- oder Teleshopping bedeutet "zuhause einkaufen". Dies sind also Programme, die das bequeme Einkaufen aus dem Fernsehsessel ermöglichen. Das Einkaufen kann mit Hilfe von Fernsehen und Telefon, PC oder Set-Top-Box erfolgen.


HOTELMODE


Mit dieser Funktion kann z.B. die Maximallautstärke eines Fernsehgerätes begrenzt werden. Ebenso kann der Sendersuchlauf und die Programmierung elektronsich verriegelt werden. Diese Programmierfunktionen können dann nur noch nach Eingabe eines Sicherheitscodes vorgenommen werden können. Dieses Feature ist nicht nur für Hotels und Pensionen interessant, auch Eltern können so die Programmierung des Gerätes vor unbeabsichtigter Änderung schützen.


HUB


Ein Kommunikationszentrum, in dem Daten empfangen bzw. gesammelt werden. In einem solchen Zentrum kann darüber hinaus Mehrwertverarbeitung erfolgen und die Daten können (über Ku-Band) erneut abgestrahlt werden.


I


IRD


Englische Abkürzung für Integrated Receiver Decoder. Diese Abkürzung wird für Satellitenreceiver mit integriertem Decoder zum Empfang von Pay-TV benutzt. Kabelkopfverstärker Verstärker mit eingebautem Netzteil und geeigneter Verstärkung für den Einsatz in Kabelkopfstationen zur Kompensierung der Kabel- und Verteilverluste.


IRDETO


Neben (® ) Viaccess eines der beiden am häufigsten verwendeten Verschlüsslungssysteme. Ein modifiziertes Irdeto-Modul ist in der d-Box zum Empfang von Premiere World fest eingebaut. Die Irdeto-Verschlüsslung wird auch von griechischen, italienischen und arabischen Programmanbietern sowie in den Benelux-Staaten genutzt.


J


JUNK ORBIT


siehe Friedhofsorbit.


K


KASKADE


Erweiterungsmöglichkeit eines Multischalters um weitere Ausgänge für weitere Teilnehmer.


KINDERSICHERUNG


Ihre Kinder sollen nicht unbeaufsichtigt fernsehen dürfen? Kein Problem: Mit der Kindersicherung der TechniSat Fernsehgeräte können Sie das Gerät gegen unbefugte Benutzung sperren.


K-BAND


Frequenzband zur Übertragung zwischen 18 und 27 GHz.


Ka-BAND


Frequenzband zur Übertragung zwischen 27 und 40 GHz. Das Ka-Band wird unter anderen zur Datenübertragung (Internet) genutzt.


Ku-BAND


Frequenzband zur Übertragung zwischen 12 und 18 GHz. Das Ku-Band wird in hauptsächlich in Europa für die Satellitenübertragung genutzt.


KLÖTZCHENBILDUNG


Trotz FEC können während der Übertragung digitaler Signale noch Fehler auftauchen. Verstümmelt ankommende Datenpakete zeigen sich in einer geringeren Bildschirmauflösung. Die einzelnen Bildpunkte werden als Quadrate sichtbar.


KOAXIALKABEL


Element mit dem die elektrischen Verbindungen zwischen Antenne und Empfänger hergestellt werden. Es handelt sich um einen speziellen Leiter, der aus einem Innenleiter und einem Aussenleiter besteht. Die beiden sind durch ein Material voneinander isoliert, welches einen sehr geringen Signalverlust garantiert. Das Koaxialkabel wird auch abgeschirmtes Kabel genannt, weil der Aussenleiter dazu dient, den Innenleiter vor äusseren Störungen zu bewahren und so einen Signalverlust des Innenleiters minimiert.


KOMFORT- FB


Die Komfortfernbedienung ist eine Fumktionsfernbedienung mit der Sie bis zu vier Geräte steuern können.


KONTROLLBOX


Kubusähnliches Raumsegment, in dem sich die auf einer Orbitposition stationierten Satelliten plus minus einem zehntel Grad befinden. Ein zehntel Grad bedeutet in der Höhe von 36.000 km zirka 72 km, wodurch sich eine Länge der Kontrollbox von ungefähr 140 km ergibt.


KREISEL-EICHUNG


Ein Drallrad im Inneren des Satelliten stabilisiert diesen in der gewünschten Lage, ähnlich einem großen Kreisel.


L


L-BAND


Frequenzband zur Übertragung zwischen 1 und 2 GHz.


LOF


lokale Oszillatorfrequenz: Die Umrechnungsfrequenz im LNB. Die Eingangsfrequenz wird um die Oszillatorfrequenz verkleinert. Übliche Werte sind: 9,75 10,0 10,6 GHz


LOW BAND


Frequenzbereich von 10,7 GHz bis 11,7 GHz. Der Bereich, in dem die meisten analogen Programme abgestrahlt werden (mittlerweile aber auch Programme wie z.B. ARD HD, ZDF HD, Arte SD + HD, RTL HD, Sat1 HD, Pro7 HD, Kabel1 HD, RTL2 HD, Vox HD, Sport1 HD, Sixx HD, Anixe HD, Phoenix, Eins Extra, Eins Plus uvm..


LNC / LNB


Abkürzung für "Low Noise Block Converter", die eigentliche "Antenne" zum Satelliten. Wird im Brennpunkt des Parabolspiegels montiert und setzt die von der Antenne in diesen Brennpunkt gebündelten hochfrequenten Satelliten-Signale in den niedrigeren SAT-ZF-Frequenzbereich um, verstärkt sie und leitet sie über das SAT- Koaxkabel an die Inneneinheit, den Satelliten- Receiver weiter.


M


MAC


Multiplex Analogue Components. Analoges Übertragungssystem, bei dem die Komponenten Bild und Ton zeitlich hintereinander übertragen werden, wobei sie unterteilt werden in Luminanz-, Chrominanz-, Audio- und Dateninformationen. Der Ton wird digital übertragen.


MCPC


("Multiple Channel Per Carrier")
System, bei dem auf jedem Satellitenkanal (Satellitentransponder) pro Trägerfrequenz mehrere Programme übertragen werden (so werden z.B. im Programmbouquet von ZDF.vision die Sender ZDF, ZDF.info, ZDF.doku, ZDF Theaterkanal, arte, 3sat, EuroNews, EUROSPORT und Kinderkanal übertragen). Im analogen Zeitalter konnte nur ein einziges TV- Programm pro Transponder übertragen werden.


MegaText /TOP-Text
(TOP-FLOF)


Zur schnelleren und besseren Videotextverarbeitung. Die Videotext- Seiten werden im Hintergrund automatisch gespeichert und werden somit bei Abruf in kürzester Zeit angezeigt. So können Sie auch ausführliche Texte in Echtzeit durchblättern.


MERIDIAN


Vertikale Bezugslinie, die auf die Erdoberfläche projiziert wird, um die Ortung eines bestimmten Punktes der Erde zu erleichtern. Ein Meridian ist eine imaginäre halbkreisförmige Linie, die durch beide Erdpole geht. Der Meridian von Greenwich ist der Bezugspunkt für die Erdkoordinaten.


MHP


("Multimedia Home Plattform")
Standard für digitale Zusatzdienste auf Basis der DVB-Norm. Diese standardisierte Programmier- Schnittstelle soll als zukünftiger Universaldecoder dienen. MHP definiert die technische Schnittstelle des IRD (API) und ermöglicht es, unterschiedliche Anbieter über MHP- taugliche Endgeräte (Set-Top-Boxen) zu empfangen. Es soll Zusatzdienste zum Fernsehprogramm bringen, die neben interaktiven Angeboten auch Internet per Fernseher ermöglichen. MHP basiert u. a. auf der Softwareplattform Java. MHP wird jedoch nicht, wie bisweilen angenommen wurde, das Common ersetzen.


Millimeter-BAND


Frequenzband zwischen 40 und 300 GHz.


MODEM


Modulator/Demodulator: Gerät, zum Modulieren und Demodulieren von Signalen. Z.B. zur Modulation von Computersignalen für die Telefonleitung und umgekehrt.


MODULATOR


Elektronische Schaltung, verwandelt Videosignale (von Satelliten-Empfängern, Videorecordern usw.) in Hochfrequente Fernsehsignale. Wird nur für Fernseher ohne Scart- oder Cinchbuchsen gebraucht. Moderne Fernseher nehmen das Videosignal direkt an und erzielen so ein besseres Bild.


MODULATION


Beeinflussung einer Trägerfrequenz zum Zwecke der Übertragung von Nachrichten. Analoge Satellitenübertragung verwendet Frequenzmodulation, digitale Satellitenübertragung QPSK-Modulation.


MPEG


MPEG wurde von der Motion Pictures Expert Group entwickelt. MPEG wird als Kompressionsverfahren bei DVB-Übertragungen von Video, Audio und Daten eingesetzt. Es reduziert die zu übertragende Datenmenge erheblich und ermöglicht damit die kommerzielle Nutzung digitaler Übertragungssysteme. Der MPEG-Standard wird unterteilt in MPEG 1, MPEG 2, MPEG 3 und
MPEG 4. MPEG 2 ist der Übertragungsstandard, der bei der Übermittlung von DVB- Signalen genutzt wird.


MPEG1


Kompressionsstandard für Multimedia-Anwendungen bis zu einer Datenrate von 1,5 Mbit/s.


MPEG2


Datenreduktionsverfahren für Bild und Ton. Anders als beim analogen Verfahren (hier werden pro Sekunde 25 Vollbilder mit allen Informationen übertragen) berücksichtigt das MPEG-Verfahren nur die tatsächlichen Bildänderungen


MULTICRYPT


Das Multicrypt- Verfahren ist ein Standard nach DVB und ermöglicht den Empfang von Programmen mit verschiedenen Verschlüsselungssystemen (CA- System) durch eine "gemeinsame Schnittstelle" - dem Common Interface (CI). Der Programmanbieter fügt senderseitig seinem Bouquet die Kennung seines CA- Systems hinzu. Das typische Empfangsgerät für die im Multicrypt- Verfahren gesendeten Bouquets ist ein CICAM- Receiver. Dieser verfügt über ein CI (Common Interface), in das ein entsprechendes CA- Modul zur Entschlüsselung des gewünschten Bouquets von außen eingesteckt werden kann. Lizenzrechtliche Vereinbarungen zwischen Boxenhersteller und dem Verschlüsselungsanbieter sind nicht notwendig. Derzeit stehen das Simulcrypt- und das Multicryptverfahren in Europa auf dem politischen Prüfstand. Das Europäische Parlament fordert in einer Entschließung vom 1. März 2001 die Festschreibung des Multicrypt- Standards.


MULTIFEED


Fachbegriff für Ausseneinheiten zum Empfang verschiedener Satelliten. Ein Multifeed arbeitet mit mehreren LNC´s zum Empfang der verschieden angepeilten Satelliten. Multifeed-Antennen werden auf den jeweiligen Satelliten mit dem schwächsten Empfangs-Signal ausgerichtet, die Signale der leistungsstärkeren Satelliten werden im "Schiel-Effekt" über einen oder mehrere zusätzliche, neben dem eigentlichen Brennpunkt des Parabolspiegels angeordneten LNC´s empfangen.


MULTIPLEX


Datenstrom, der einen oder mehrere Services innerhalb eines Kanals enthält.


MULTISCHALTER


Ermöglicht den Anschluss mehrerer Teilnehmer an eine Satellitenantenne.


MUTE


Englisch für Stumm. Die Funktion schaltet das Tonsignal ab, wenn man beispielsweise beim Fernseher schnell mal telefonieren möchte.


N


NARROW


Englischer Ausdruck für "eng", womit normalerweise ein enges Frequenzband, Narrow Band gemeint ist. In der Satellitentechnik bezeichnet man damit im Videobereich Frequenzen unter 27 MHz, im Audiobereich Frequenzen unter 200 kHz.


NTSC


TV-System das in Amerika, Kanada und in Japan in Gebrauch ist. Es basiert auf der Übertragung des Helligkeitssignals zusammen mit den Differenzsignalen zweier Primärfarben. Die dritte Farbe wird erreicht aus den beiden Differenzfarben und dem Helligkeitssignal. Dieses System leidet unter ständigen Phasenverschiebungen, was Farbabweichungen zur Folge hat. Wegen dieses angeborenen Mangels wird NTSC auch "Never Twice the same Colour" genannt, zu deutsch: "Niemals zweimal die gleiche Farbe".


O


OFFSET


Parabolschüssel, die aus einem Ausschnitt einer großen Schüssel entstanden ist, wobei der Brennpunkt aus dem Zentrum, und somit aus der Bahn der Signalbündel, die die Schüssel treffen, verschoben wurde.


OPEN-TV


Betriebssystem für Digital-Receiver, das von einem Gremium mit ARD und ZDF zum Standard erhoben wurde. Die zugrundeliegende Software ist für jeden Anwender offengelegt. Sie ermöglicht die Nutzung des sehr intelligenten Programmführers von ARD und ZDF, letztlich vergleichbar mit einem Vidotextsystem mit hochauflösender Graphik.


OSD


("On Screen Display")
 Darstellung von Befehlen und Datenlisten in Menüform auf dem Fernsehbildschirm, mit den alle Funktionen des Apparats über die Fernbedienung gesteuert und programmiert werden können.


P


PAL


Phase Alternation Line. Fernsehsystem das in vielen europäischen und aussereuropäischen Staaten genutzt wird. Es basiert auf der Basis der Helligkeitsinformation und der zwei Farbdifferenzsymbole. Im Gegensatz zu NTSC ist durch eine spezielle Übertragungstechnik eine Kontrolle und automatische Korrektur von Phasenfehlern vorhanden.


PAL Plus


Mit PAL kompatibles Übertragungssystem das den Vorteil hat, Fernsehbilder im Format 16:9 übertragen zu können.


PARABOLANTENNE


Brennspiegelähnliche Antenne, die ankommende HF-Signale in einem Brennpunkt bündelt, wo sich zur Speisung des LNB dessen Feedhorn befindet.


PARENTAL LOCK


Englische Bezeichnung für eine Kanalsperrfunktion in Satellitenreceivern. Diese Funktion kann den Zugriff auf einen oder mehrere Kanäle auf Zuschauer beschränken, die einen vorher vereinbarten Kode kennen. (Kindersicherung)


PAY TV


Bezahlfernsehen oder auch Pay-TV bezeichnet codierte Fernsehprogramme, zu denen nur berechtigte Nutzer Zugang haben. Der Zuschauer bezahlt hier eine monatliche Gebühr an den Programmanbieter und hat dafür die Möglichkeit, Filme ohne Werbeunterbrechung zu sehen oder exklusive Sportereignisse live mitzuerleben.
Der Dienstanbieter finanziert sich dabei zu einem großen Teil aus den vom Zuschauer aufzubringenden Gebühren und nicht wie im Free-TV durch Werbung im Programm. Für den Anbieter steht daher im Vordergrund, dass eine Nutzung seiner Programme/Dienste ohne Bezahlung ausgeschlossen wird. Formen des Pay-TV sind Video on Demand, Pay per Channel und Pay per View.

Pay-per-Channel
 

Pay-per-Channel ist eine Form des Pay-TV. Der Kunde zahlt pauschal für einen Kanal oder ein Bouquet (z. B. PREMIERE WORLD). Der Kunde kann im Angebot selbst nicht selektieren, sondern bekommt dieses vom Programmanbieter zusammengestellt und gegen eine monatliche Gebühr geliefert.

Pay-per-View (PPV)
 

Pay-per-View ist eine Form des Pay-TV. Der Kunde zahlt lediglich für Sendungen, die er sich wirklich ansieht und die aufgrund seiner Bezahlung freigeschaltet werden. Eine pauschale Übertragung von Inhalten erfolgt nicht.


PCMCIA


Personal Computer Memory Card International Association. Eine PCMCIA-Karte ist ein Steckmodul zum Einschieben in einen Slot (Steckplatz) eines Digital-Receivers mit (®) CI. Eine PCMCIA-Karte enthält zum Beispiel ein (®) CAM, eine Speichererweiterung, einen Internetzugang etc..


PERIGÄUM


Erdnächster Punkt einer Umlaufbahn.


PID


Packet Information Data. Jedes Datenpaket eines Programms erhält eine PID, damit es als Datenpaket des jeweiligen Programms wiedererkannt wird.


PIP


Picture in Picture. Fernsehsystem, bei dem ein zweites Fernsehbild in einem kleinen Feld innerhalb des eigentlichen Fernsehbildes dargestellt ist.


PLL


System das eine sehr genaue und konstante Einstellung des Tuners auf die zu empfangende Frequenz gewährleistet.


POLARISATION


Technischer Trick, bringt mehr Programme in einen Frequenzbereich. Benachbarte Stationen (Programme mit ähnlichen Sendefrequenzen) werden entgegengesetzt polarisiert. Die Sendewellen laufen horizontal (Schwingung links und rechts) oder vertikal (Schwingung auf und ab). So lassen sich eng benachbarte Signale sauber voneinander trennen.


POP


Picture out Picture. TV-System bei Fernsehern mit 16:9 Bildschirm, bei dem ausserhalb des eigentlichen Bildschirms andere Bilder im 4:3 Format reproduziert werden.


PRÄDIKATIONSVERFAHREN


Bei Bewegungsabläufen im Bildinhalt werden nur in bestimmten Abständen neue Dateninformationen übertragen. Um einen fließenden Bewegungsablauf zu erreichen, werden in der Set-Top-Box die fehlenden Bewegungsschritte selbstständig errechnet.


PRIME FOCUS


Empfangssystem bei dem der Brennpunkt im Zentrum der Schüssel liegt. Bei der Prime Focus Antenne hat die Schüssel eine kreisrunde Form.


PROGRAMMSUCHLAUF


Receiver haben einen komfortablen, automatischen Programmsuchlauf. Dieser ermöglicht die automatische Programmsuche auf einem bestimmten Satelliten. Ebenso ist durch den Transpondersuchlauf die gezielte Suche eines bestimmten Programmes möglich.
Die neu gefundenen Programme können nach dem Suchlauf in eine favorisierte Programmliste übernommen werden. Das hat den Vorteil, dass Sie nach einem Suchlauf keine komplett neue Programmliste vorfinden, sondern nach Belieben neue Programme in die bestehende Programmliste einfügen können.
Fast wöchentlich werden neue digitale TV- und Radioprogramme aufgeschaltet. Sie sollten daher einmal im Monat einen Sendersuchlauf starten.


PULL


Daten von einem anderen Programm oder Computer abrufen. Das Gegenteil von pull ist push: In diesem Fall werden Daten gesendet, ohne abgerufen worden zu sein. Die Begriffe push und pull werden häufig verwendet, um über das Internet verschickte Daten zu beschreiben. Das World Wide Web verwendet vor allem Pull-Technologien, d.h. eine Seite wird erst dann übertragen, wenn eine Datenbanksuchroutine sie abruft. Immer häufiger jedoch nutzen Informationsdienste das Internet, um Nachrichten mit Push-Technologien zu senden.


PUSH


Bezogen auf Kunden/Server-Anwendungen: Daten an einen Kunden senden, ohne dass dieser sie angefordert hat. Das World Wide Web arbeitet mit Pull-Technologien, d.h. der Kunde muss eine Web-Seite anfordern, bevor sie übertragen wird. Sende-Medien andererseits verwenden Push-Technologien, denn sie verschicken Informationen unabhängig davon, ob Daten angefordert wurden.


Q


QUAM (Quadratur- Amplituden-Modulation)


Digitales Modulationsverfahren mit Phasenumtastung, das bei Übertragungen in Kabelnetzen verwendet wird


QUANTISIERUNG


Jedem gemessenen Wert der Abtastrate wird ein entsprechender fester Spannungswert zugeteilt. Dies nennt man Quantisierung.


QPSK / QAM


Modulationsverfahren zur Übertragung digitaler Fernsehprogramme über Satellit (QPSK) bzw. Kabel (QAM). Die Dateninformation liegt in der Phase der Trägerfrequenz. Dabei wird eine Umtastung um jeweils 90° vorgenommen. Vorteile der QPSK-Modulation sind die hohe Übertragungsgeschwindigkeit und die geringe Störanfälligkeit.


QUATTRO-LNB


Empfangskopf im Brennpunkt der Satantenne mit vier Ausgängen. Dadurch stehen gleichzeitig sowohl die beiden Polarisationsebenen (horizontal und vertikal) des Low- Bandes als auch die beiden Polarisationsebenen des High- Bandes zur Verfügung. Um dem Teilnehmer alle Empfangsebenen zugänglich zu machen, ist die Verwendung eines Multischalters erforderlich. Quatro- LNBs werden zum Aufbau von Mehrteilnehmeranlagen eingesetzt.


R


RADIO- TASTE


Neben dem Angebot an TV-Programmen sind über die meisten Satelliten auch zahlreiche Radioprogramme in bester Tonqualität empfangbar. Über die Radio-Taste der Fernbedienung ist mit TechniSat- Receivern der Wechsel zum Radio-Empfang bequem und schnell zu realisieren.


RAUSCHMAß


Logarithmisches Maß, um das das Rauschen im LNB verstärkt wird


RECEIVER


siehe Set-Top-Box


REDUNDANZ


Jedes Fernsehbild enthält redundante Informationen; in einem digitalisierten Signal kann die Datenmenge daher reduziert werden. Man unterscheidet zwischen räumlicher Redundanz (die zwischen nebeneinander liegenden Bildelementen bestehende Wechselbeziehung innerhalb des Rasterbildes wird zur Datenreduzierung genutzt (intraframe compression), zeitlicher Redundanz (nur die Unterschiede zwischen aufeinander folgenden Rasterbildern werden verarbeitet und enkodiert (interframe compression) und statistischer Redundanz (regelmäßig wiederholte und daher vorhersagbare Information wird nicht übertragen).


REMOTY


Zusätzliche Fernbedienung, die optional für TechniSat- Geräte zu erhalten ist. Diese Fernbedienung verfügt nur über die wichtigsten Funktionen und vereinfacht somit die Bedienung der Geräte erheblich. Ungewolltes Umprogrammieren ist mit dieser Fernbedienung ausgeschlossen.


RÜCKKANAL


Um interaktives Fernsehen und Pay-TV-/Pay-Per-View-Angebote zu ermöglichen, wird eine direkte Kommunikation zwischen Anbieter und Konsument benötigt. Der Rückkanal kann über das Antennenkabel oder die Telefonleitung erfolgen.


S


S-BAND


Frequenzband zur Übertragung zwischen 2 und 4 GHz. Das S-Band wird inzwischen immer seltener zur Satellitenübertragung genutzt. Es wird normalerweise für Interkontinentalverbindungen genutzt.


SCART / Euro AV


21 polige Normverbindungen für AV-Geräte (TV, Video, Decoder, Sat-Receiver, d-Box)


SCR


"Satellit Channel Router". Siehe UNICABLE


SCHNITTSTELLE


Schnittstelle, wie z.B. SCART, RS232 und SCSI, zur Verbindung von elektronischen Geräten.


SCPC


("Single Channel Per Carder").
Pro Transponder wird ein Fernsehprogramm übermittelt. Wird in erster Linie für Zuspielungen zu Kabelkopf- bzw. Sendestationen eingesetzt. Ermöglicht den Einsatz sehr schmalbandiger Transponder, was für den Receiver aber nicht unproblematisch ist.


SDTV


Standard Definition Television. Fernsehprogramme in Standardbildqualität (576 x 768 Bildpunkte)


SERVICE -ID


Die Service ID ermöglicht die eindeutige Markierung eines einzelnen Video- und Audioprogrammes innerhalb eines Transponderdatentstroms. Durch die Service ID können Set-Top-Boxen jeweils das gewünschte Programm aus einem Bouquet konkret lokalisieren. Über die Audio-ID lässt sich bei mehrsprachigen Sendern der Tonkanal programmieren. Die Service IDs werden monatlich aktualisiert.


SECA/MEDIAGUARD


Eigene Verschlüsslungsnorm des französischen Programmanbieters Canal+.


SECAM


Séquence Couleur á Mémoire. In Frankreich entwickeltes Bildsystem, das aus dem NTSC hervorgegangen ist.


SES Multimedia S.A.  


Eine im Jahre 1996 gegründete Tochtergesellschaft der Société Européenne des Satellites, die die Übertragung von Multimedia-Inhalten via Satellit direkt auf den PC anbietet. Die Serviceplattform, die das ASTRA-Satellitensystem nutzt, heißt ASTRA-NET.


SET-TOP-BOX


Decoder für digitales Fernsehen. Die Set-Top-Box ist ein Digitalreceiver, der den digitalen MPEG- Datenstrom in analoge Bilder und Töne umwandelt. Der Receiver besteht aus drei hauptsächlichen Baugruppen.
  1. Empfangsmodul mit Tuner, QPSK-Demodulator und FEC-Korrektur
  2. CA-System. Hier wird mit Hilfe einer Smart-Card überprüft, ob die Set-Top-Box verschlüsselte Daten entschlüsseln und an den Nutzer übermitteln kann bzw. darf.
  3. MPEG-Modul. In diesem werden die Bild- und Tonsignale des übermittelten Programms voneinander getrennt und Zusatzdaten wie EPG, Länge des Programminhalts etc. aufbereitet und ausgegeben.


SIMULCRYPT


Im Gegensatz zum Multicrypt- Verfahren fügt der Programmanbieter seinem Bouquet nur eine CA- Kennungen bei. Meistens setzen die Programmanbieter zum Empfang ihrer Programme eine Box mit einem integrierten Verschlüsselungssystem ein. Das Verschlüsselungssystem ist in Einzelfällen nicht als CA- Modul erhältlich (z. B. d-box, betacrypt), obwohl dies technisch möglich wäre (BETACAM). Um dem DVB- Standard gerecht zu werden, müssten diese Pay- TV- Programmanbieter mit einem weiteren, als CA- Modul erhältlichen Verschlüsselungssystem ausstrahlen. Derzeit stehen das Simulcrypt- und das Multicrypt- Verfahren in Europa auf dem politischen Prüfstand. Das Europäische Parlament fordert in einer Entschließung vom 1. März 2001 die Festschreibung des Multicrypt- Standards.


SIMULCAST


Gleichzeitige Abstrahlung eines Programmes in analoger und digitaler Norm.


SIT


Satellit Interactive Terminal. Benutzerterminal für Empfang und Übertragung von Informationen via Satellit. Wird gewöhnlich in Kombination mit Systemen verwendet, die über Ku-Band empfangen und über Ku- oder Ka-Band senden.


SMARTCARD


Scheckkartengroße Chipkarte (ähnlich einer Telefonkarte), mit der das verschlüsselte Bezahlfernsehen dekodiert wird. Die Karte liefert dem dem embedded Kartenleser die Identifikation des Besitzers und ermöglicht damit den Zugang zum Pay-Prgramm. Zudem enthält sie Informationen darüber, welche Programme freigeschalten sind.


SMATV


Satellite delivered Master Antenna Television System. Gemeinschaftsanlage, die für den Empfang der Satellitensignale erweitert ist.


SOFTWAREUPDATE


Sat-Receiver sind zukunftssicher, da Ihr Receiver durch Software-Updates über Satellit immer über den aktuellsten Software-Stand verfügt. Softwareänderungen und -verbesserungen werden so automatisch über Nacht in das Gerät eingespielt, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen.


SOHO


Small Office / Home Office. Sogenannte SOHO-Produkte sind speziell für Berufstätige bestimmt, die zu Hause oder in kleinen Büros arbeiten.


SPEICHERPLÄTZE


Die Anzahl der Programmplätze des Sat-Receivers. Ein Programmplatz speichert einen Satellitenkanal und die Abstimmung für Bild und Ton. Im Klartext: 1 Programmplatz = 1 Fernsehprogramm mit Ton (mono oder stereo) oder 1 Hörfunkprogramm (stereo). Einige Geräte haben zusätzliche Speicherplätze für reinen Hörfunkempfang.


SPIEGEL


Metallische ovale oder runde und gewölbte platte, die die schwachen Signale vom Satelliten auf einen Punkt im LNB bündelt


SKEW


Genaue Einstellung des Polarisators. Diese Feineinstellung ist bei schwenkbaren Antennen unerlässlich, und sie muss Kanal für Kanal durchgeführt werden, um die bestmögliche Empfangsqualität zu erreichen. Bei der Skew-Regulierung ändert sich die Stromspannung für den magnetischen Polarisator oder der Impuls für den mechnanischen Polarisator.


SMS


Abkürzung die das Frequenzband zwischen 12,5 und 12,75 GHz beschreibt. Dieses Band wird normalerweise Telecomband genannt, weil es zuerst von den französischen Telecomsatelliten genutzt wurde.


SPIN-UP - MANÖVER


Die Lage des Satelliten wird nach Verlassen der Trägerrakete passiv durch eine langsame Rotation stabilisiert. Die Drehrate von etwa einer Umdrehung pro Minute wurde vom Träger durch ein so genanntes "Spin-up"- Manöver unmittelbar vor dem Aussetzen aufgebracht.


STATION AQUISITION PHASE


Der Orbiter wird im GEO auf eine In-Orbit-Test-Position gebracht, wo das Aussetzen der Nutzlast (Transponder) durchgeführt wird. Die Testposition befindet sich bei 32° Ost,+-0,05°. Danach wird er auf seine eigentliche Arbeitsposition im GEO verschoben.


Submillimeter-BAND


Frequenzband über 300 GHz.


SUN POSITIONING MODE


Der Satellit dreht sich in Richtung Sonne, um Energie über die Reflektoren aufzunehmen. In Notfällen wird dieser Modus verwendet, um die Energiezufuhr für den Satelliten sicherzustellen.


SUPERBEAM


Strahlungsleistung eines Satelliten, die im C-Band sowie im oberen Bereich des Ku-Bandes operieren und Telecom-Satelliten genannt werden.


SYMBOLRATE


Gibt die Datenrate des Transponders in der Einheit Megasymbols pro Sekunde an. Die mögliche Symbolrate wird direkt von der Bandbreite des Transponders bestimmt.


T


TCP/ IP


Akronym für Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Eine Folge von Kommunikationsprotokollen, mit denen Hosts miteinander verbunden werden. Das TCP/IP verwendet unterschiedliche Protokolle; die beiden wichtigsten sind das TCP (Übertragungsprotokoll) und das IP (Netzprotokoll). Dass TCP/IP ist in das UNIX-Betriebssystem eingebaut und wird vom Internet verwendet. Es ist heute der Standard für die Datenübertragung über Netzwerke. Sogar Netzwerkbetriebssysteme, die über eigene Protokolle verfügen, stützen das TCP/IP.


TECHNILINK-FUNKTION


Alle TechniSat- DVB- Receiver TechniBox CAM 1 plus sind mit der bequemen und pfiffigen TechniLink- Funktion ausgestattet. Diese Funktion dient zur automatischen Aufnahmesteuerung von TV-Sendungen. Dank TechniLink gehört die lästige Timerprogrammierung der Vergangenheit an. Durch Betätigen einer einzigen Taste auf der TechniSat Fernbedienung wird die ausgewählte Sendung aufgenommen. Die Eingabe der Start- und Stoppzeit entfällt, da diese aus den umfangreichen EPG- Daten übernommen wird.

Voraussetzung dafür ist, dass der Videorekorder die TechniLink- Funktion unterstützt. Viele Videorecorder- Hersteller unterstützen diese Funktion unter den verschiedensten Bezeichnungen, wie z. B. Sony (SmartLink oder NextViewLink), JVC (T-V Link) und Philips (EasyLink).


TIMER


Die Timersteuerung ermöglicht die Aufnahme von Sendungen während Ihrer Abwesenheit.


T.O.N.I. (®)


EPG (Elektronischer Programmführer) der d-Box für Premiere World.


TONKANÄLE


Die für Hörfunk und Fernsehton genutzten Frequenzen. Stereoprogramme belegen zwei Tonkanäle. Welche Tonkanäle über einen Programmplatz aufgerufen werden, wird bei der Grundprogrammierung des Sat-Receivers festgelegt. Direkter Zugriff bedeutet: Während der Wiedergabe kann durch tunen der Unterträgerfrequenzen gewechselt werden. Folge: Über einen Programmplatz sind nun alle Tonkanäle eines Satellitenkanals erreichbar.


TONUNTERTRÄGER


Der Audiobereich eines Satellitenkanals. Wird zusammen mit dem Bild übertragen und bietet i.d.R. Platz für 8 Analoge oder 12 digitale Tonkanäle. Frequenzbereich der Tonunterträger: etwa 5 bis 10 MHz. Die Einstellungen über Festfrequenzen erleichtert die Grundprogrammierung des Empfängers, eine Stufenlose Einstellung verbessert die Empfangschancen für exotische Sender auf speziellen Satelliten.


TS-ENERGIESPARFUNTION


In TechniSat Receivern befinden sich ein mechanischer Netzschalter und ein Schaltnetzteil mit hohem Wirkungsgrad. Durch dieses Schaltnetzteil arbeiten die Geräte extrem energiesparend.


TTS


Der automatische Sendersuchlauf sucht, sortiert und speichert auf Knopfdruck alle verfügbaren TV- und Radioprogramme - egal ob Sat- oder Kabelprogramme - in einer sinnvollen Reihenfolge. D. h. nach ARD und ZDF folgen - je nach Verfügbarkeit ProSieben, Sat.1, RTL, RTL2, etc. Natürlich ist auf Wunsch auch jede andere Reihenfolge programmierbar. Ob bei der Erstinstallation oder nach dem Umzug - Ihr TechniSat Fernsehgerät stellt sich automatisch auf die neue Umgebung ein.


TRANSPONDER


Transponder dienen dazu, ein Signal, welches von der Erdfunkstelle zu einem Satelliten aufgestrahlt wird, so aufzubereiten, dass der Empfänger (Fernseher, Telefon oder PC) das ausgeschickte Signal optimal verarbeiten kann. Er wirkt auch als Signalverstärker. Jeder Satellit beherbergt eine bestimmte Anzahl von Transpondern. Jeder Transponder kann nur einen oder nur in einigen Fällen zwei analoge Fernsehkanäle übertragen. Beim digitalen Übertragungssystem kann ein einziger Transponder mehr als zwei Radio- oder TV-Programme übertragen. Der Transponder empfängt ein Signal in einer bestimmten Frequenz von der Erde und überträgt es in einer anderen Frequenz zurück.


TÜRKSAT


Satellitenposition auf 31,3° bzw 42,0° Ost, über die viele türkische Programme empfangen werden können


TWIN- RECEIVER


Receiver mit zwei getrennt ansteuerbaren Empfangsteilen/ 2 eingebauten Tunern. Diese Receiver können bis zu 4 Aufnahmen gleichzeitig durchführen und parallel noch ein anderes Programm live darstellen.


TWTA


siehe Wanderfeldröhren.


U


UDP- User Datagram Protocol


Ein Protokoll, welches abhängig von der Anwendung des Nutzers ist. Beispielsweise verlangt ein Nutzer eine schnelle Lieferung ohne verabredete Liefergarantie.

UHF

Ultra High Frequency. Frequenzen zwischen 300 und 1000 MHz, die auch für terrestrische TV-Übertragungen von Kanal 21 (470 MHz) bis Kanal 69 (860 MHz) genutzt werden.



UNICABLE


Unicable ist ein Verfahren zur Verteilung von Satellitenfernsehen- Signalen. Dabei können mehrere Receiver (akt. max. 8) an nur eine einzige Ableitung angeschlossen werden.
Unicable ist ein geschützter Markenname der FTA Comunications SARL. Er wird im deutschen Sprachraum häufig gleichgesetzt mit dem europäischen Einkabelstandard engl. Satellite Channel Router (SCR) oder engl. Channel Stacking System (CSS). Bei Unicable handelt es sich jedoch lediglich um eine zum Standard SCR / CSS CENELEC EN50494 kompatible Implementierung des Markeninhabers.


UNIVERSAL- LNB


Empfangskopf an der Satellitenantenne, der sowohl den 11. GHz- Bereich als auch den für digitale Übertragungen genutzten 12. GHz- Bereich empfängt. Der Universal LNB ist digitaltauglich und ermöglicht den Empfang analoger und digitaler Sat- Programme. Die Umschaltung erfolgt über das 22kHz-Signal.


USB-BOX


Externe Plug-and-Play-Box, die über den USB-Port (Universal Serial Bus) mit dem PC verbunden wird. Mit dieser externen Box sind sowohl digitale Radio- und TV-Programme als auch multimediale Dienste via Satellit empfangbar.


UPGRADE


Englischer Ausdruck für die Aufrüstung eines Bedienungssystems (auch Software) oder einer elektronischen Apparatur (Computer, Sat-Receiver usw.), so dass sie dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Upgrading bedeutet: Bei einem schon funktionsfähigen Gerät wird ein Schaltkreis, eine Karte oder ein anderes Teil ausgetauscht oder das Gerät wird um die genannten Dinge erweitert, so dass es leistungsfähiger wird.


UPLINK


Strahlung zwischen dem Sendezentrum am Boden und dem Satellit.


V


VERSCHLÜSSLUNGS- SYMBOL


Sender, die bei einem Sendersuchlauf gefunden werden und nicht frei empfangbar sind, erscheinen in der Auswahlliste der TechniSat DVB- Receiver mit einem Verschlüsselungssymbol.


VERSORGUNGSSPANNUNG (LNC)


Der Sat-Receiver versorgt den LNC mit Strom über das Koaxialkabel. Die gelieferte Spannung legt ausserdem fest, welche Polarisationsebene der LNC zurückgibt. 14 Volt = vertikale, 18 Volt = horizontale Polarisationsebene.


VERWÜRFELUNG


Die Verwürfelung bzw. Verschlüsselung eines Datenstroms erfolgt durch das Hinzufügen einer CA- Kennung eines Verschlüsselungssystems. Die Einzelheiten des jeweiligen Verfahrens sind nicht offen gelegt, um möglichen Angriffen auf das Verschlüsselungssystem möglichst wenige Ansatzpunkte zu geben. Die allgemeinen Komponenten und Prozesse sind im DVB- Standard des Common-Scrambling-Systems vorgegeben.


VIACCESS


Neben (® ) Irdeto eines der beiden am häufigsten verwendeten Verschlüsslungssysteme. Genutzt wird dieses System vor allem von französischen, kroatischen, schweizer, slowenischen und russischen Programmanbietern. Inhaber der Rechte für die Viaccess-Verschlüsslung ist die France Telecom, die im Interesse eines einheitlichen Standards und einer weiten Verbreitung restriktionsfrei und offen Lizenzen vergibt.


VHF


Very High Frequency. Frequenzen zwischen 30 und 300 MHz, sowohl für Radio- als auch für Fernsehübertragungen.


VHS


V ideo H ome S ystem, Aufzeichnungssystem für Video- und Audioaufnahmen, das von fast allen erhältlichen Videoerecordern unterstützt wird


VIDEO BANDBREITE


Charakteristikum des Video-Zwischenfrequenzbereiches eines Empfängers. Im Satellitenempfang ist die Bandbreite abhängig von der Abweichung des zu empfangenden Kanals. Wird ein breites Band gesendet und empfangen, können darin mehr Informationen übertragen werden als in einem Schmalem.


VIDEOPEGEL


Die elektrische Stärke des Bildsignals. Wird von der Stärke des empfangenen Satelliten Signals vorgegeben und bestimmt den Kontrast: höherer Pegel = größere Unterschiede zwischen hellen und dunklen Flächen. Viele Sat-Receiver können den empfangenen Videopegel wahlweise abschwächen. Zweck: Anpassung an verschiedene Fernsehgeräte und Satelliten.


V-SEC


V-SEC (Vario-Satellite Equipment Control) ist eine unidirektionale Kommunikation zwischen Satellitenreceivern und peripheren Bauteilen und dient zur Steuerung von intelligenten Multischaltern mit mehreren Eingängen, Koaxialrelais, VARIOSAT-Motorfeed oder Drehanlagen. Dabei wird eine Pulsweitenmodulation (PWM) mit 22 kHz Trägerfrequenz verwendet. Es erfolgt eine digitale 8-Bit Datenübertragung von einem V-SEC Satellitenreceiver oder Interface zu den Peripheriegeräten über das vorhandene Koaxialkabel ohne Steuerleitungen oder zusätzliche Kabel. Die V-SEC Steuersignale werden über Empfangsadressen den Bauteilen zugeordnet. Es können mehrere Bauteile mit Hilfe unterschiedlicher Adressen auf einer Koaxialleitung kombiniert werden. Der Satellitenreceiver benötigt nur einmalig 90ms zur Datenübertragung nach der Programmumschaltung. Die Standardsignale 14/18V und 22kHz stehen deshalb weiterhin auf der Koaxialleitung zur Verfügung. Satellitenreceiver können mit V-SEC relativ einfach angepasst werden. Bei V-SEC wurde mit Absicht eine unidirektionale Kommunikation gewählt, um eine kostengünstige Lösung zu verwirklichen.


W


WANDERFELDRÖHREN


Zur Verstärkung des über den Uplink an den Satelliten gesendeten Signals werden so genannte Wanderfeldröhren (TWTA: Travelling Wave Tube Amplifier) eingesetzt.


WÄRMEAUSTAUSCHRÖHREN


Durch die Signalverstärkung im TWTA entsteht Wärme, die über Wärmeaustauschröhren (HEAT PIPES) in den freien Raum abgelassen wird.


WEB CASTING


Übertragung von Internet-Inhalten im Broadcast-Verfahren. Im Gegensatz zum typischen Surfen, bei dem die Web-Seiten mittels Pull-Methoden übertragen werden, arbeitet das Web Casting mit Push-Technologien


WIDE


Begriff zur Beschreibung der Bandbreite der Video- und Audio-Zwischenfrequenzen eines Sat-Receivers. Wide bezeichnet die größtmögliche Bandbreite. Einige Wide-Bandbreiten: 27 MHz für die Video-Zwischenfrequenz und 280 KHz für die Audio Zwischenfrequenz. Bei einigen Receivern können diese Werte auch höher liegen.


WIDEBEAM


Breites Abstrahlbündel eines Satelliten. Ein Widebeam wird benutzt, um die Erdoberfläche möglichst weiträumig abzudecken und so mehr Teilnehmer zu erreichen.


X


X-Band


Frequenzband zwischen 8 und 12 GHz, das millitärischen Zwecken vorbehalten ist.


Y


YAW SLEW


siehe Gier-Wende.


Z


ZF-Bandbreite


Der Frequenzbereich der Zwischenfrequenz wird vom Satellitensignal vorgegeben. Die entsprechende Einstellung am Sat- Empfänger sorgt für saubere Kanaltrennung. In Deutschland verkaufte Geräte sind meist auf ASTRA- Werte eingestellt (schmales ZF-Band). Zum Empfang anderer Satelliten kann eine Umschaltfunktion (breites ZF-Band) sinnvoll sein.


Zwischenfrequenz


Hochfrequente Satellitensignale lassen sich nicht durch Kabel übertragen. Die Ausseneinheit verwandelt das Empfangssignal deshalb in eine Zwischenfrequenz. Technischer Kunstgriff: der LNC generiert eine Oszillatorfrequenz. Technischer Kunstgriff: der LNC generiert eine Oszillatorfrequenz (LOF) und zieht sie vom Empfangssignal ab. Was übrig bleibt, ist die erste Zwischenfrequenz mit den Sendeinformationen aller Programme. Frequenzbereich der ersten ZF: etwa 900 bis 2150 MHz. Dieses Signal geht via Kabel vom LNC der Aussenempfangseinheit an den Sat- Receiver.


Test: Fragen und Antworten zum Thema Sat
 


1) Die Parabolantenne für den Satellitenempfang muss korrekt für den optimalen Empfang ausgerichtet sein. Ist es wahr, dass eine größere Antenne nicht so exakt ausgerichtet sein muss, als eine kleinere?


a) Ja, es ist wahr.


b) Nein, es ist nicht wahr.


c) Es ist kein Unterschied.


2) Wie groß ist der elektrische Durchmesser einer Antenne mit den Maßen 100 cm x 110 cm (Breite x Höhe)?


a) 100 cm.


b) 105 cm.


c) 110 cm.


3) Was ist "skew"?


a) Feineinstellung der Polarisation.


b) Genaue Positionierung einer Motorantenne.


c) Feineinstellung der empfangenen Frequenz.


4) Was ist mit C/N (Carrier to Noise) gemeint?


a) Die Signalverstärkung im LNB verglichen zum Grundrauschen.


b) Die Höhe des Eingangsignals zum LNB verglichen zum Grundrauschen.


c) Die Höhe des Ausgangsignals vom LNB verglichen zum Grundrauschen.


5) Gegeben ist ein C/N Wert von 12dB. Nun wird ein 10 dB Verstärker zwischen LNB und Receiver eingesetzt. Welchen Effekt hat dies auf den C/N Wert?


a) Er bleibt gleich.


b) Er erhöht sich um 1 dB.


c) Er erhöht sich um 10 dB.


6) Ein Fernsehgerät mit 70 cm liefert ein gutes Bild mit einer 1 m Antenne. Welche Antennengröße ist notwendig, um mit einen 51 cm Bildschirm ein gutes Bild zu erhalten?


a) 0,70 m.


b) 0,85 m.


c) 1,00 m.


7) Eine Offsetantenne mit 26° Ausgleichswinkel ist vorgegeben. Die errechnete Elevation ist 20°. Wie wird die Antenne nun eingestellt?


a) 6° höher.


b) 6° niedriger.


c) 26° höher.


8) Welche Leistungsverstärkung des Eingangsignals hat ein LNB mit 50 dB Gewinn?


a) 100 fach.


b) 1000 fach.


c) 100000 fach.


9) Wieviel erhöht sich der C/N Wert, wenn das LNB Rauschen von 1,2 dB auf 0,8 dB verringert wird?


a) 0,4 dB.


b) 0,8 dB.


c) 1,4 dB.


10) Wieviel dB verliert man beim Empfang eines recht- oder linkszirkulierenden Signals, wenn ein LNB ohne Depolarizer verwendet wird?


a) 1 dB.


b) 3 dB.


c) 6 dB.


11) Das Rauschmaß eines LNB kann in dB oder in der Rauschtemperatur (Kelvin) angegeben werden. Welche Rauschtemperatur entspricht 1 dB?


a) 30 K.


b) 75 K.


c) 290 K.


12) Eine Antenne von 1 m Durchmesser mit einer Effizienz von 40% soll durch eine mit 80% Effizienz ersetzt werden. Wie groß kann diese bei gleichbleibender Bildqualität gewählt werden?


a) 0,5 m.


b) 0,7 m.


c) 0,9 m.


13) Wofür steht EIRP?


a) Entropic Irradiated Regular Power.


b) Equivalent Isotropic Radiated Power.


c) Earth Inclination Radial Power.


14) In einen Receiver ist ein 2050 MHz Tuner eingebaut. Ein Kanal mit 12,1 GHz soll empfangen werden. Welche LO Frequenz sollte der Receiver haben?


a) 9,75 GHz.


b) 10,00 GHz.


c) 10,05 GHz.


15) Zwei Fernsehsender mit den Frequenzen 10,95 bzw. 12,75 GHz werden mit der gleichen Leistung ausgestrahlt. Der Gewinn der Parabolantenne ist bei höheren Frequenzen größer. Wieviel höher ist der C/N Wert bei der höheren Frequenz?


a) 0,2 dB.


b) 1,3 dB.


c) 0,0 dB.


16) Beim Empfang eines linksdrehenden Signals ohne Depolarizer werden ein paar dB verloren. Wie muß der LNB eingestellt werden?


a) vertikal.


b) horizontal.


c) egal.


17) Welche Leistung wird von einen Satelliten beim Empfang von Satelliten-TV empfangen?


a) über 0,000 000 000 001 W.


b) über 0,000 000 1 W.


c) über 0,000 1 W.


18) Wie groß ist die Wellenlänge eines 12 GHz Signals?


a) 5 mm.


b) 25 mm.


c) 150 mm.


19) In einen LNB ist ein Teil mit der Bezeichnung HEMT. Welcher Teil ist ein HEMT?


a) ein Transistor.


b) ein Kondensator.


c) ein GaAs MMIC.


20) Was ist eine Multifocus Antenne?


a) Wenn mehrere LNB auf der Antenne montiert sind.


b) Wenn die Antenne so konstruiert ist, daß mehrere Satellitenpositionen empfangen werden können, ohne die Antenne zu drehen.


c) Es ist eine Antenne mit einen Sub-Reflektor, das heißt eine Cassegrain Antenne.


21) Wie heißt der Chip-Hersteller dessen Chips auf der Flashcard zu finden sind?


a) Microchip


b) Siemens


c) Atmel


22) Auf den "Season"-Interface befindet sich ein IC, der mit der seriellen Schnittstelle kommuniziert. Wie heißt dieser?


a) MAX232


b) 74HC07


c) 16C84

 
HIER DIE ANTWORTEN


1) Die Parabolantenne für den Satellitenempfang muß korrekt für den optimalen Empfang ausgerichtet sein. Ist es wahr, daß eine größere Antenne nicht so exakt ausgerichtet sein muß, als eine kleinere?


a)


b) Nein, es ist nicht wahr.
Größere Antennen haben meist einen kleineren Öffnungswinkel und müssen daher präziser ausgerichtet werden.


c)


2) Wie groß ist der elektrische Durchmesser einer Antenne mit den Maßen 100 cm x 110 cm (Breite x Höhe)?


a) 100 cm.
Der elektrische Durchmesser entspricht der Breite der Antenne.


b)


c)


3) Was ist "skew"?


a) Feineinstellung der Polarisation.
Bei einer motorgesteuerten Antenne sollte ein Polarizer verwendet werden. Zwischen den einzelnen Satelliten kann die Polarisation sehr stark schwanken.


b)


c)


4) Was ist mit C/N (Carrier to Noise) gemeint?


a)


b)


c) Die Höhe des Ausgangsignals vom LNB verglichen zum Grundrauschen.


5) Gegeben ist ein C/N Wert von 12dB. Nun wird ein 10 dB Verstärker zwischen LNB und Receiver eingesetzt. Welchen Effekt hat dies auf den C/N Wert?


a) Er bleibt gleich.
Mit dem Signal wird auch das Rauschen verstärkt.


b)


c)


6) Ein Fernsehgerät mit 70 cm liefert ein gutes Bild mit einer 1 m Antenne. Welche Antennengröße ist notwendig, um mit einen 51 cm Bildschirm ein gutes Bild zu erhalten?


a)


b)


c) 1,00 m.
Die Größe des Fernsehgerätes hat nichts mit dem Empfang zu tun.


7) Eine Offsetantenne mit 26° Ausgleichswinkel ist vorgegeben. Die errechnete Elevation ist 20°. Wie wird die Antenne nun eingestellt?


a)


b) 6° niedriger.
20° - 26° = -6°


c)


8) Welche Leistungsverstärkung des Eingangsignals hat ein LNB mit 50 dB Gewinn?


a)


b)


c) 100000 fach.
Verstärkung in dB=10 x log(Verstärkung(x-fach)) = 10^(Verstärkung(dB)/10) = 10^5 = 100000 fach


9) Wieviel erhöht sich der C/N Wert, wenn das LNB Rauschen von 1,2 dB auf 0,8 dB verringert wird?


a)


b)


c) 1,4 dB.


10) Wieviel dB verliert man beim Empfang eines recht- oder linkszirkulierenden Signals, wenn ein LNB ohne Depolarizer verwendet wird?


a)


b) 3 dB.


c)


11) Das Rauschmaß eines LNB kann in dB oder in der Rauschtemperatur (Kelvin) angegeben werden. Welche Rauschtemperatur entspricht 1 dB?


a)


b) 75 K.


c)


12) Eine Antenne von 1 m Durchmesser mit einer Effizienz von 40% soll durch eine mit 80% Effizienz ersetzt werden. Wie groß kann diese bei gleichbleibender Bildqualität gewählt werden?


a)


b) 0,7 m.
Die halbe Antennenfläche ist ausreichend.


c)


13) Wofür steht EIRP?


a)


b) Equivalent Isotropic Radiated Power.
Equivalent...Äquivalent
Isotropic....in alle Richtungen
Radiated.....strahlend
Bei Footprints sind oft 50 dBW angegeben. Der Satellit strahlt aber nicht in alle Richtungen.
Wenn die strahlende Antenne 40 dB Leistung hat, wird nur eine Leistung von 10 W benötigt, um 50 dBW in der Mitte des Beams zu erreichen.


c)


14) In einen Receiver ist ein 2050 MHz Tuner eingebaut. Ein Kanal mit 12,1 GHz soll empfangen werden. Welche LO Frequenz sollte der Receiver haben?


a)


b)


c) 10,05 GHz.
Ergibt sich aus der Differenz zwischen der Kanalfrequenz (12,1 GHz) und der LO-Frequenz (10,05 GHz).
12,1 GHz - 10,05 GHz = 2,05 GHz = 2050 MHz


15) Zwei Fernsehsender mit den Frequenzen 10,95 bzw. 12,75 GHz werden mit der gleichen Leistung ausgestrahlt. Der Gewinn der Parabolantenne ist bei höheren Frequenzen größer. Wieviel höher ist der C/N Wert bei der höheren Frequenz?


a)


b)


c) 0,0 dB.
Es tritt keine Änderung des C/N Werts ein.


16) Beim Empfang eines linksdrehenden Signals ohne Depolarizer werden ein paar dB verloren. Wie muss der LNB eingestellt werden?


a)


b)


c) egal.
Es ist unerheblich zum Empfang eines zirkularen Signals, ob der LNB in horizontaler oder vertikaler Richtung ausgerichtet ist.


17) Welche Leistung wird von einen Satelliten beim Empfang von Satelliten- TV empfangen?


a) über 0,000 000 000 001 W.
Dank des LNB ist es möglich mit dieser geringen Leistung auszukommen.


b)


c)


18) Wie groß ist die Wellenlänge eines 12 GHz Signals?


a)


b) 25 mm.
Die Wellenlänge (in m) errechnet sich aus Lichtgeschwindigkeit / Frequenz.
3 * 10 ^ 8 / 12 * 10 ^ 9 = 0,025 = 25


c)


19) In einen LNB ist ein Teil mit der Bezeichnung HEMT. Welcher Teil ist ein HEMT?


a) ein Transistor.
HEMT steht für High Electron Mobility Transistor.


b)


c)


20) Was ist eine Multifocus Antenne?


a)


b) Wenn die Antenne so konstruiert ist, dass mehrere Satellitenpositionen empfangen werden können, ohne die Antenne zu drehen. Eine echte Multi- Focus- Antenne hat mehrere Focus Punkte, sodass kein Signalverlust wie bei schielenden Anlagen auftritt.


c)


21) Wie heißt der Chip-Hersteller dessen Chips auf der Flashcard zu finden sind?


a)


b)


c) Atmel


22) Auf den "Season"- Interface befindet sich ein IC, der mit der seriellen Schnittstelle kommuniziert. Wie heißt dieser?


a) MAX232


b)


c)

TECHNIK
Frage 1:
Bei den ersten Schneefällen dieses Jahres hatte ich bei einigen TV-Sendern Empfangsausfälle. Ich besitze eine 60cm-ASTRA-Schüssel. Was kann ich dagegen unternehmen?
Antwort:
Die Schlechtwetterreserven sind natürlich bei einer 60cm-Anlage recht gering. Besser wäre hier schon, eine 85cm-Antenne mit einem LNB, dessen Rauschmaß unter 0,4 dB liegt, einzusetzen. Bei Schneefällen ist auch zu beachten, dass Schnee in der Schüssel liegen bleiben kann und dadurch der Empfang stark beeinträchtigt wird.
Frage 2:
Ich besitze eine Mehrteilnehmeranlage und habe grundsätzlich das Problem, dass mein Receiver die horizontalen Programme (ARD, ZDF etc.) nicht immer empfangen kann. Was kann ich dagegen unternehmen, da die anderen Teilnehmer dieses Problem nicht haben?
Antwort:
Wahrscheinlich reicht die LNB- Schaltspannung Ihres Receivers nicht aus, um die horizontale Ebene anzuwählen (18 Volt). Die meisten Receiver verfügen über eine Möglichkeit, die Spannung zu erhöhen und können somit eventuelle Spannungsverluste durch Kabel, Stecker und Dosen ausgleichen.
Frage 3:
Ich beabsichtige, mir einen Digitalempfänger für die freien digitalen TV-Programme zu kaufen. Gibt es neben der d-box auch preiswerte Geräte auf dem Markt, da diese recht teuer ist und ich mich nicht für Pay-TV interessiere?
Antwort:
Mittlerweile gibt es zahlreiche Digitalreceiver auf dem deutschen Markt, die den Empfang der freien digitalen Sender ermöglichen. Diese sind bereits für ca. 59,-- EUR im Fachhandel erhältlich.
Frage 4:
Wir beabsichtigen, in Kürze eine Sat- Schüssel zu installieren. Dabei soll es möglich sein, ein TV-Programm zu sehen und gleichzeitig ein anderes aufzuzeichnen. Ist dies möglich?
Antwort:
Natürlich sind auf dem Markt solche Geräte erhältlich. Sogenannte Twin- Receiver ermöglichen, dass Sie unabhängig voneinander Programme sehen und gleichzeitig aufnehmen können. Zu beachten ist nur, dass Sie zu einem Twin- Receiver zwei Kabel legen müssen.
Frage 5:
Im Internet habe ich gelesen, dass es PC- Sat- Karten gibt, die es ermöglichen, Pay-TV ohne Decoder zu empfangen. Ist dies jetzt wirklich so und welche Geräte brauche ich dazu?
Antwort:
Einige PC-Sat-Karten können dies mit einem bestimmten Chip in der Tat ohne Decoder freischalten. Der Empfang ist jedoch nicht legal.
Frage 6:
In einer PC-Fachzeitschrift habe ich gelesen, daß man über Satellit auch Internet empfangen kann. Was brauche ich hierfür?
Antwort:
Sie benötigen neben Ihrer Satellitenschüssel eine PC-Steckkarte. Diese wird mit einem Koaxkabel von der Antenne verbunden. Nach Entrichtung einer monatlichen Gebühr von ca. 20,-- bis 30,-- DM (je nach Anbieter / Dienst) haben Sie Zugriff auf diverse Internet-Inhalte.
Frage 7:
Ich lese im Zusammenhang mit Satellitenempfang immer wieder von Links. Können Sie mir sagen, was Links sind?
Antwort:
Die Definition lautet: Links sind Übertragungsstrecken für interne Zwecke. Die Links versorgen Kabelnetze und terrestrische Sender und sind nicht für Individualempfang geeignet.
 
INHALTE
Frage 1:
Wie kann ich den Sender MTV empfangen und abonnieren?
Antwort:
Ab dem 1. Januar 1999 ist der Musiksender wieder analog und unverschlüsselt über ASTRA auf der Frequenz 11.612 GHz horizontal frei empfangbar.
Frage 2:
Welche Empfangsanlage benötige ich, um hier in Deutschland skandinavische Programme zu empfangen? Meine Frau stammt aus Norwegen und ist deshalb an Programmen ihres Heimatlandes interessiert.
Antwort:
Sie benötigen eine ca. 1 Meter große Empfangsanlage (Mitteldeutschland) mit Universal- LNB. Auf der Orbitposition 1° West sind zur Zeit sechs norwegische Sender empfangbar sowie viele weitere skandinavische Programme. Fast alle diese Sender haben ihr Signal in Eurocrypt/ D2-MAC verschlüsselt, wobei Sie zusätzlich eine Empfangskarte benötigen.
Frage 3:
In der vergangenen Woche entnahm ich der Presse, dass es demnächst nur noch Digital- TV geben wird. Kann ich da meine Sat- Anlage plus Fernseher wegwerfen?
Antwort:
Der deutsche Bundestag hat im Herbst beschlossen, dass es wohl ab dem Jahr 2010 nur noch Digital- TV geben sollte. Allerdings ist hier noch mit einer Übergangszeit zu rechnen. Ihren Fernseher können Sie weiterhin verwenden und mit einer Set-Top-Box ergänzen.
Frage 4:
Seit Anfang/ Mitte November kann ich VIVA und VIVA ZWEI über meine SAT-Antenne nicht mehr empfangen. Was muss ich tun, damit ich diese wieder empfangen kann?
Antwort:
EUTELSAT hat am 9. November auf der Position 13° Ost den Satelliten Hot Bird 5 in Betrieb genommen und damit den älteren Satelliten II-F 1 abgelöst. Hierdurch haben sich einige Frequenzen geändert. VIVA sendet nun auf der Frequenz 11.148 GHz und VIVA ZWEI auf 11.178 GHz (beide horizontal).

 

 

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